Politik/Inland

Rendi-Wagner: Zum 50er will sie die Steuerdebatte wieder forcieren

Der erste war Heinz Fischer: Heute, Freitag, feiert SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner ihren 50er. Und der Ex-Bundespräsident war unter den ersten hochrangigen Gratulanten.

Fischer stellte sich demonstrativ hinter die erste Frau an der SPÖ-Spitze. Und er betonte, dass Rendi-Wagner die „zweitgrößte Partei im Parlament gefestigt und stabilisiert habe“.

Womit man zur Frage nach den Inhalten kommt. Denn sowohl der frühere SPÖ-Klubobmann als auch die Amtsinhaberin sind sich sicher, dass die Sozialdemokratie in den nächsten Wochen vor allem eine Debatte führen muss, nämlich: die um eine gerechte Verteilung der Kosten, die die Corona-Krise verursacht hat.

Schon am Donnerstag haben Rendi-Wagner und EU-Delegationsleiter Andreas Schieder es als eine „Verhöhnung der Bevölkerung“ bezeichnet, dass ein Großkonzern wie Amazon mit einem Jahresumsatz von 44 Milliarden Euro in Europa sogar eine Steuer-Gutschrift über 60 Millionen Euro bekomme, während Arbeitnehmer und Unternehmer brav ihre Steuern bezahlen. Die Steuerzahlungen der Großkonzerne würden beim Wiederaufbau nach der Krise fehlen.

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