Leben/Reise

Fünf paradiesische Orte von Okzitanien bis Südaustralien

Einige der schönsten Plätze unseres Planeten sind nur mit Mühe erreichbar, andere wiederum mit einem Linienflug bereisbar. Die Schönheit der Natur hat viele Facetten, von Naturschauspielen und Begegnungen mit der Tierwelt bis hin zu tropischen Traumorten mit weißen Stränden im Pazifik. Fünf Orte, die paradiesische Zustände bieten. 

Lot-Tal Frankreich

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Sowohl die Stadt Cahor als auch die umliegende Landschaft am Fluss Lot gelten als touristischer Geheimtipp. Bäume drängen sich an den Ufern und weichen dann mittelalterlichen Dörfern auf
Hügelkuppen, wie Saint Cirq Lapopie, das hoch oben thront. Auf Weinberge folgen hohe Klippen. Kurz hinter Bouziès setzt das Lot-Tal der Landschaft die Krone auf. Die Berge der Cevennen reichen bis ans Wasser. In die steil abfallenden Kalksteinfelsen haben Flößer in früheren Zeiten einen Trail geschlagen, der heute ein Wanderweg ist. Auf dem Wasser in einem der anmietbaren Hausboote begleiten Steinadler, Nachtigallen und Fischotter die Flussgäste. Das Lot-Tal ist Heimat für eine Fülle an Schmetterlingen und bunte, seltene Orchideen.

Yellowstone National Park USA

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Die Wintersonne beleuchtet zottelige Bisons die sich im Dampf der heißen Quelle versammelt haben, daneben verharren in eisige Mäntel gepackte Tannen. In der Ferne spuckt ein Geysir. Das Thermometer zeigt Minus 20 Grad. Ein winterlicher Besuch im Yellowstone National Park in den USA ist  ein Abstecher in eines der letzten Paradise. Die Besucherzahl ist stark limitiert, nur zwei Hotels im Park sind geöffnet. Es geht per Langlaufski oder mit dem Snowmobil in kleinen Gruppen auf Tour durch den Park, wo sich bei Wasserfällen und Sinterterrassen im Sommer sonst Tausende drängeln. Tierbeobachtungen von Bisons, Wölfen bei der Jagd, spielenden Ottern, Rotwild oder Elchen sind im Winter möglich; nur die Bären halten Winterschlaf.

Ogasawara-Inseln Japan

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Nur wenige Urlauber verbinden Japans Hauptstadt mit tropischen Inseln, dabei zählt Tokio gleich 300 zur Präfektur. Rund 1.000 Kilometer von der Küste der japanischen Hauptstadt entfernt liegen die Ogasawara-Inseln. Berühmt für smaragdgrünes Wasser und unberührte Natur sind die mehr als 30 Inseln ein Paradies für Taucher und ganzjährig Heimat für Delfine. Mit einer vierundzwanzig Stunden langen Fahrtzeit verbindet die Fähre „Ogasawara-Maru” das UNESCO Weltnaturerbe im Pazifischen Ozean mit Tokio. Um einiges näher liegen die mehr als 100 Izu Inseln, die Urlauber bereits in zwei Stunden per Schnellfähre erreichen. Bekannt für ihre Natur und weißen Sandstrände bieten sie aktive Vulkane, heiße Quellen und jeder Menge Badespaß.

AlUla  Saudi-Arabien

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Duftende Orangenbäume, markante Gebirge und majestätische Gräber: AlUla liegt 1.100 Kilometer entfernt von Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens. Das riesige Gebiet, das sich über 22.561 Quadratkilometer erstreckt, umfasst Oasen, Sandsteinberge und  Kulturerbstätten, die Tausende von Jahren zurückreichen – bis zu den Königreichen Lihyan und Nabataea. Als bekannteste Stätte gilt Hegra, Saudi-Arabiens erstes UNESCO Weltkulturerbe. Die 52 Hektar große antike Stadt war die wichtigste südliche Stadt des nabatäischen Königreichs und besteht aus mehr als hundert gut erhaltenen Gräbern mit kunstvollen Sandstein-Fassaden. Die Altstadt AlUla ist ein Labyrinth von mehr als 900 Lehmziegelhäusern aus dem 12. Jahrhundert sowie die Hedschasbahn, Schlüsselstelle in der Geschichte von Lawrence von Arabien.

Kangaroo Island - Südaustralien

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Hier ist der Name Programm. Wer Kängurus, Koalas, Wallabys, Warane, die seltenen Schnabeligel oder Seelöwen kennenlernen will, ist auf Kangaroo Island gut aufgehoben. In der Seal Bay sonnen sich die Seelöwen am Strand und im Flinders Chase Nationalpark warten Begegnungen mit Kängurus und Koalas. Einige der Naturwunder Südaustraliens, wie die von Wind und Wasser geformten Remarkable Rocks oder der Admirals Arch, liegen hier. Kangaroo Island ist von Adelaide aus rasch zu erreichen.