Fashion Week in Mailand: Neue Mode für starke Frauen
Von Maria Zelenko
Seit mehreren Wochen ist er wieder im Gange: Der Mode-Wanderzirkus, besser bekannt als Fashion Weeks. Nach New York und London war diese Woche Mailand mit den Präsentationen der neuen Kollektionen für die kommende Herbst/Winter-Saison an der Reihe.
Zu den Highlights zählte unter anderem Kim Jones’ modische Vision für Fendi. Der Designer nahm sich, ebenso wie zuletzt viele seiner Kollegen und Kolleginnen, Trends aus den 2000er-Jahren an. Topmodel Bella Hadid (mittiges Foto) eröffnete die Show in einem transparenten Kleid, über das sie eine kurze Wolljacke trug. Farblich abgestimmt auf die durchscheinende Unterwäsche waren die langen Handschuhe in Pastellblau. Andere Models trugen Korsetts über ihren Blusen. Es handle sich um eine diametrale Erkundung von Stärke und Sanftheit, erklärte Jones.
Neuinterpretation
Starke Frauen gab es auch bei Prada zu sehen. Miuccia Prada und Raf Simons zeigten einen Mix aus femininen und maskulinen Designelementen. So wurde ein Leder-Trenchcoat zwar mit einer extrabreiten Schulterpartie versehen, jedoch in Pink getaucht. Unter den Gästen: Kim Kardashian, die es sich in einem übergroß geschnittenen Lederlook in der ersten Reihe gemütlich machte.
Bei Max Mara gab es ein Update des zuletzt sehr populären Teddy-Mantels zu sehen. Chefdesigner Ian Griffiths setzt ihn für kommenden Winter auch in Form von Röcken und sogar Shorts ein.
Monochrome Looks bleiben weiterhin großes Thema, jedoch nicht nur in Form von gedeckten Tönen. Von Kopf bis Fuß in Rot, Orange oder Gelb gekleidet liefen die Max-Mara-Models über den Laufsteg. Selbst die Accessoires wurden perfekt abgestimmt, um die Outfits fast wie aus einem Guss wirken zu lassen. Ein Trendteil aus dem aktuellen Winter wird sich weiterhin halten: die Skimaske, die Schal und Haube vereint, hat abseits der Piste weiterhin ihre Berechtigung.