Leben/Gesellschaft

Flucht aus der Ukraine: Wie Haustiere mit über die Grenze kommen

Der Krieg in der Ukraine löst eine Massenflucht auch. Trotz bzw. wegen der Wirren nehmen viele Menschen ihre Haustiere mit.  Die Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe, Johanna Stadler, sieht dies "äußerst positiv, zeugt es doch von einem hohen Tierschutzbewusstsein, einer engen Bindung der Menschen zu ihren Tieren, und dass sie als Familienmitglieder gelten".

Auf der anderen Seite befürchtet sie, dass Fliehenden, die nicht auf ihre tierischen Begleiter verzichten wollen, Schlafstellen verweigert werden könnten. Die Pfotenhilfe bietet diesen Haustierhaltern daher eine vorübergehende Unterkunft und die medizinische Versorgung derer Tiere auf Pflegestellen an.

Alle Inhalte anzeigen

Tierschutzministerium erleichtert Einreise

Auch das Tierschutzministerium hilft. Es hat die Einreisebestimmungen für Haustiere aus dem Kriegsgebiet nach Österreich erleichtert.

Die Pfotenhilfe bietet diesbezüglich flüchtenden Menschen an, bei der nötigen nachträglichen Erledigung der Formalitäten behilflich zu sein. Zudem ist sie bereit, die Tiere medizinisch durchzuchecken, zu impfen und chippen zu lassen sowie in der amtlichen Heimtierdatenbank gesetzeskonform zu registrieren.

Hilfe erbeten

Wer eine Pflegestelle einrichten kann und will, kann sich unter unter info@pfotenhilfe.at melden. Wer die Organisation finanziell unterstützen kann, findet alle Informationen zum Spenden auf www.pfotenhilfe.at.

Alle Inhalte anzeigen