"Vorstadtweiber": Martina Ebm lässt die Caro sein
Von Christoph Silber
Die Zugkraft der "Vorstadtweiber" ist immer noch gegeben. Gut 1500 Fans sahen Donnerstagabend beim österreichweiten "Binge-Watching" in Cineplexx-Kinos die ersten fünf Folgen der neuen vierten Staffel. In ORF1 startet die Erfolgsserie am Montag, 16. September, um 20.15 wieder durch.
Martina Ebm: "Es ist eine Bauchentscheidung"
Für eines der "Urweiber" wird es der letzte Staffelstart: Martina Ebm will nicht mehr durch die Vorstadt stöckeln. Das wurde bei der Präsentation offiziell. "Es ist eine Bauchentscheidung und das Gefühl dabei ist bei aller Wehmut gut", sagte sie auf Nachfrage dem KURIER. "Es heißt immer, man soll aufhören, wenn es am schönsten und das ist es jetzt definitv so. Ich habe so viel mit dieser Figur mitmachen und erleben dürfen und es war so ein großes Glück, Teil dieses großen Ganzen zu sein. Ich habe aber auch privat in diesen Jahren so viel und während der vier Staffeln drei Kinder bekommen. Es hat das alles viel mit mir gemacht und ich glaube, dass die Figur Caro auserzählt ist."
Dreharbeiten zu Staffel 5 haben bereits begonnen
Aber natürlich sei sie traurig gewesen, als gehört habe, dass die anderen mit den Dreharbeiten für die nächste, die fünfte Staffel, begonnen hätten. Diese soll voraussichtlich 2021 in ORF1 zu sehen sein. Ob es danach weitergeht, ist ORF-intern trotz des bisherigen Erfolges noch nicht fix.
Vom TV-Schirm verschwinden wird die 37-jährige Ebm trotz ihres Serien-Ausstiegs nicht. Denn sie steht derzeit gemeinsam mit Maria Happel bereits für weitere Episoden der Anwaltsserie "Dennstein & Schwarz" vor der Kamera, die nach dem Erfolg der Pilotfolge im Vorjahr weitergeführt wird. Mehr Zeit bleibt ihr außerdem nun wieder fürs Theater: Im Jänner beginnt Ebm in der Josefstadt mit den Proben für die Uraufführung von "Geheimnis einer Unbekannten". Das Stück von Christopher Hampton nach Stefan Zweig wird im März Premiere haben.