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Nächster Amazon-Dreh in Wien: Teenie-Horror "Mandy und die Mächte des Bösen"

Wien ist derzeit wieder Schauplatz für einen umfangreichen Streaming-Dreh. Für Prime Video wird seit Mitte März die Horrorkomödienserie „Mandy und die Mächte des Bösen“ gedreht, wie dem KURIER nun von dem Streamingdienst bestätigt wurde. Die Serie folgt einer jungen, traumatisierten Großstädterin, die sich in einer Wohnanlage dem Kampf gegen okkulte Rituale und schreckliche Dämonen stellen muss, wie es in einer Produktionsnotiz heißt.

Elisabeth Schmied („Klammer“) kreierte und schrieb die achtteilige Teenie-Horror-Serie. Regie bei den ersten vier Episoden führt ihr Ehemann Andreas Schmied („Love Machine“, „Klammer“), bei den Episoden 4 bis 8 Franziska Meyer-Price („Männerhort“).

Der Cast besteht vorwiegend aus jungen Schauspielerinnen und Schauspielern aus Deutschland. Angesiedelt ist die Serie in einer nicht näher definierten deutschen Stadt, Wien ist aber Hauptdrehort. In der Bundeshauptstadt sollen bis in den Juni Studiodrehs und Außendrehs absolviert werden.

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Darum soll es gehen: Mandy Pöppl (Eli Riccardi) ist Ende 20 und lebt noch immer bei ihrer Mutter Tiffany (Rebecca Immanuel, bekannt aus dem „Bergdoktor“). Seit einem Unfall auf einer Halloween-Party setzt sie keinen Fuß mehr vor die Tür. Mandy leidet unter Agoraphobie und Panikattacken. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit Séancen und entzieht damit Trauernden ihr Geld.

Dämonen

Mitten in diesen fragwürdigen Geschäften wird ihre Welt auf den Kopf gestellt, als ihr der Geist ihrer Nachbarin Selcan (Bayan Layla) erscheint. In ihrem Wohnblock sind Dämonen zugange, wie Mandy erfährt. Sie stellt sich den bösen Mächten und beginnt „eine chaotische Mission“, um „die Menschen zu retten, die sie liebt“. Michael Pink ("Schnell ermittelt") wird als Dämon Nuksi zu sehen sein.

Für Prime Video ist es die erste deutsche Horror-Comedy-Serie, sagt Christoph Schneider, Country Director Deutschland und Österreich, Mandy sei „eine starke Heldin zum Mitfiebern“. Die Serie soll ab Ende 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen sein.

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Filmschmiede

Das Projekt entsteht mit Mitteln aus dem neuen österreichischen Filmanreizmodell FISA+. Es produziert die Caligari Film aus München in Koproduktion mit der österreichischen Samsara Film (Andreas Schmied und Loredana Rehekampff). Für die Samsara ist es das erste Serien-Projekt für einen Streamer. Bisher ist die 2017 gegründete Filmschmiede mit Kinofilmen bekannt geworden, etwa mit „Klammer – Chasing The Line“, bei dem Andreas Schmied Regie führte, und Magdalena Lauritsch’ Sci-Fi-Film „Rubikon“.