"Licht ins Dunkel": Gabalier hat "mit rechtem Gedankengut gar nichts am Hut"
Von Peter Jarolin
„VolksRock’n’ Roller“ Andreas Gabalier war bei der „Licht ins Dunkel“-Gala des ORF zu Gast. Um die Menschen anzusprechen, Gutes zu tun. Er setzt sich vor allem für autistische Menschen ein und vertreibt sein eigenes Masken-Sortiment für karitative Zwecke. Vor der Gala sagte er zum KURIER: „Mir ist es ein Anliegen, mich für soziale Zwecke zu engagieren. Daher kam ich auf die Idee mit den Masken.“
Wieder einmal wehrte er sich gegen Unterstellungen. Über seine Kritiker – immerhin wird Gabalier oft vorgeworfen rechtsnationalistische Werte zu vertreten – sagt er: „Ich werde von einigen bestimmten Menschen und Medien immer gerne in dieses ,rechte Eck’ gestellt. Dabei habe ich mit rechtem Gedankengut gar nichts am Hut. Wer meine Musik mag oder nicht mag – das kann ich mir nicht aussuchen. Ich bin Musiker, kein Politiker.“
Dass Gabalier die Bundeshymne ohne den Zusatz „Heimat bist Du großer Töchter“ gesungen hat, verteidigt der Künstler. „Den Text der Nationalhymne hat eine Frau geschrieben (Paula von Preradović, Anm.). Ich finde es eigentlich fast diskriminierend, dass hier im Nachhinein in den Text eingegriffen wurde. Und ich stehe dazu, dass ich die Hymne nach dem Originaltext gesungen habe. Und ich bleibe dabei. Man versucht bei mir leider oft, etwas zu skandalisieren, das eigentlich völlig normal ist.“ Skandal hin oder her – auch der Austrorocker hat viele Pläne und wird „bald neue Lieder präsentieren“.