Comedy-Serie „Ausgebremst“: Maria Furtwängler als Seelsorgerin
Die erschwerten Drehbedingungen der vergangenen Wochen haben so manch kreatives Format entstehen lassen. Per Regie aus der Ferne und mit von den Darstellern selbst angefertigten Clips wurde etwa die Comedy-Serie „Ausgebremst“ produziert. Zu sehen sind die fünf zehnminütigen Episoden diesen Sonntag, den 14. Juni, um 19.10 Uhr auf allen drei TNT-Sendern. Zudem wird seit Dienstag täglich eine Folge auf den Social-Media-Kanälen von TNT veröffentlicht.
Plötzlich Seelsorgerin
Im Mittelpunkt von „Ausgebremst“ steht Fahrschulbesitzerin Beate (Maria Furtwängler). Nachdem ihr Mann mit einer anderen durchgebrannt ist, will sie ihrem Leben ein Ende setzen. Doch als sie mit Tabletten zugedröhnt eine letzte Spritztour mit dem Fahr-Simulator machen will, werden ihr durch einen technischen Fehler plötzlich Anrufer der Telefonseelsorge durchgestellt.
Erfrischend authentisch
In der Leitung landen etwa eine Stuntfrau, die über faule TV-Kommissare schimpft (Ulrike Folkerts, selbst „Tatort“-Ermittlerin), eine von ihrem Sohn aus dem Haus ausgesperrte Mutter (Annette Frier) oder gar die eigene Schwester (Monika Gruber), die über Schwierigkeiten im Ehebett berichtet. Das ist – wie auch bei anderen während der Pandemie erdachten Selfmade-Formaten – manchmal holprig, aber erfrischend authentisch. Auch Alice Dwyer und ROMY-Gewinner Maximilian Mundt haben in der Serie einen Auftritt.
Unterstützung für Künstler
Mit der von Furtwängler initiierten Serie „Ausgebremst“ sollen von der Pandemie getroffene Kulturschaffende unterstützt werden: Die Werbeeinnahmen, die 2020 durch die Serie generiert werden, sowie zusätzliche 25.000 Euro von den deutschen TNT-Sendern gehen an die Aktion #KunstNothilfe. Viele der Darsteller verzichteten zudem auf ihre Gage.