Erster Trailer zum "Borat-Anschluss-Moviefilm" veröffentlicht
Von Peter Temel
Borat kehrt zurück und fast jeden Tag gibt es Neuigkeiten zu vermelden. US-Comedian Sacha Baron Cohen ist erneut in die Rolle des kasachischen Journalisten geschlüpft und hat in den vergangenen Monaten heimlich eine Fortsetzung seiner Kultkomödie "Borat: Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen" gedreht. Die soll am 23. Oktober und damit noch vor der US-Wahl weltweitbei Amazon Prime Video erscheinen, wie erst am Dienstag, also nur 24 Tage davor, bekannt wurde.
Heute Donnerstag wurde ein drei Minuten langen Trailer veröffentlicht, in dem bereits einige skurrile Parodie-Sequenzen gezeigt werden. So hat Borat seine Tochter auf den Dach eines Pick-Up geschnallt, weil im Fahrzeuginneren nur Männer und Bären sitzen dürfen. Eine andere Szene zeigt den Fake-Reporter beim virusbedingten "Fisten" mit einem Cowboyhut-Träger. Offenbar wurde auch eine Wahlkampfveranstaltung der Republikaner mit Vizepräsident Mike Pence gecrasht, bei der Baron Cohen in einem Trump-Kostüm auftritt. Im Gespräch mit Trump-Fans stellt er die entscheidende Frage: "Was ist gefährlicher: Das Virus oder die Demokraten?" Die Antwort kommt wie aus einem legalen Schnellfeuergewehr.
Der Film trägt den Titel “Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan”. Auf deutsch wird der sperrige Titel offenbar mit "Borat Anschluss-Moviefilm" übersetzt.
Berichte über Borat-Sichtungen
In den vergangenen Wochen hatten sich Berichte über Borat-Sichtungen gehäuft: Seit dem Erfolg des ersten Borat-Films kennt die Öffentlichkeit Cohens Alter Ego.
Im Juni wurde er bei einer rechtskonservativen Wahlkampfveranstaltung gesehen, New Yorks Ex-Bürgermeister und Trump-Berater Rudy Giuliani rief nach einem Interview mit einem in einem pinken Bikini gekleideten Mann die Polizei.
Mit "Borat" gelang Cohen 2006 ein Erfolgsfilm. Die Fortsetzung dürfte vor allem Republikanern keine Freude bereiten – mit der Serie "Who Is America?" düpierte Cohen sie bereits einmal.