Leben/Essen & Trinken

Das ist die beste Hafermilch

Die Qualität der getesteten Haferdrinks bezeichnen die Konsumentenschützer von Stiftung Warentest als bemerkens­wert – schlechter als befriedigend schneidet keines der Produkte ab. In keiner einzigen wurden Keime nachgewiesen.

Geschmack­lich sind aber nur drei Produkte top, davon wurde bei zwei zuletzt die Rezeptur geändert: nämlich jene von Oatly (Hafer Barista Edition sowie Kalzium), zudem überzeugte die Marke Kölln. Dieser Hersteller setzt allerdings als einziger auf natürliche Aromen zur Unterstützung.

Zusatzstoffe wie Stabilisatoren enthält fast jeder dritte Drink.

Vier Zuckerwürfel in einem Glas Hafermilch

Die meisten der getesteten Haferdrinks schme­cken süß, einige nur leicht süß. Manche sind leicht vanil­lig, röstig oder bitter im Nachgeschmack.

Nur einer der getesteten Haferdrinks ist zuckerfrei hergestellt, die anderen enthalten im Schnitt etwa 4,5 Gramm Zucker je 100 Milliliter. Das entspricht bei einem 250-Milliliter-Glas fast vier Zuckerwürfeln, ist jedoch deutlich weniger als in Saft oder Limonade.

Schad­stoffe in nennens­wertem Umfang, nämlich Nickel, fanden die Prüfer der Stiftung Warentest nur bei einem Drink (Kaufland Take it veggie Bio Hafer Drink).

Welcher Drink eignet sich am besten zum Aufschäumen?

Zusatzstoffe sind für das Aufschäumen zwar nicht entscheidend - es hängt vom Protein- und Fettgehalt ab -, dennoch lässt sich nicht jede Hafermilch gut weiterverarbeiten.

Drei warben auf der Verpackung, dass mit ihrem Drink besonders gut ein Schaum gelingen würde. Die Tester konnten das aber nur für Oatly Barista Edition und Alnatura ohne Kalzium bestätigen. Der Hafer Drink von Alnatura mit Kalzium ließ sich leider gar nicht aufschäumen.

Fazit: Oatly Barista Edition gehört zu den drei Geschmackssiegern und verspricht einen stabilen Milchschaum.

Tipp: Der vollständige Test ist in der Mai-Ausgabe von Stiftung Warentest veröffentlicht worden, hier zu kaufen.

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Rechtlich muss auf den Verpackungen das Getränk als Haferdrink bezeichnet werden, da laut einer EU-Verordnung nur Kuhmilch als Milch bezeichnet werden darf.