Leben/Essen & Trinken

Diese Superfood-Hotspots sollte man jetzt unbedingt probieren

Der Superfood-Trend ist weiterhin auf Siegeszug. In den Metropolen der Welt schießen Bowl-Lokale, vegane Takeaways und Concept Stores mit pflanzlichen Supplements nur so aus dem Boden. Bester Beweis: Sogar die Fast-Food-Kette Burger King sprang vor Kurzem auf den grünen Zug auf und eröffnete sein erstes rein vegetarisches Restaurant in Köln.

Auch die österreichische Szene hat einiges zu bieten, und Hand aufs Herz: Mit lokalen Spezialitäten speist es sich immer am besten. Gefühlt jedes zweite Lokal in Wien-Neubau ist auf dem Gesundheitstrip – und warum auch nicht? Man muss schließlich kein Veganer sein um ab und zu rein pflanzliche Gerichte zu genießen. 

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Erfolgskonzept: Vegan

Dass vegan funktioniert haben die Schwestern Cecilia Havmöller und Susanne Paller mit ihrer Marke "Veganista" bewiesen. Das Eis hat sich mittlerweile zum absoluten Liebling der Österreicher entwickelt, obwohl (oder gerade weil) es vegan ist. Vor Kurzem eröffneten die beiden eine "Grab & Go"-Filiale ihres Restaurants "The Lala". Ein cleverer Schachzug, denn man ist mit dem Konzept für potentiell anstehenden Lockdowns im Herbst gut gewappnet.

"Cecilia und ich leben bereits seit mehr als 30 Jahren vegan", erzählt Paller. "Vor allem von der veganen Food-Szene in Kalifornien waren wir schon immer begeistert. Mit 'The LaLa' konnten wir uns unseren Herzenswunsch erfüllen und ein Stück von Kalifornien mit nach Wien nehmen." Von guter Laune zeugt auch das in Zuckerlrosa gehaltene Interieur.

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Urbaner Kräutergarten

Auch die Wiener Innenstadt ist um eine Gesundheits-Oase reicher: Am Hohen Markt 5 kann man sich alle Infos zum Thema Kräuterheilkunde im Herbarium Officinale holen. Von Tees über Kapseln bis hin zu Tinkturen gibt es hier Lösungsangebote für viele gesundheitliche Probleme. Dabei wird aber auch die Schulmedizin respektiert – man sieht sich eher als Ergänzung. Die Gründer Sophie Huber und Richard Lanczmann bieten neben Gesundheitscoachings und holistischen Massagen an der "Tagesbar" auch Trinksuppen und Kaffeealternativen wie Chaga Latte an. 

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Faire Bedingungen

Wer in Graz auf der Suche nach einem Superfood-Brunch ist, begibt sich am besten ins "Greenhouse". Die Bio-Frühstücksbowls sind zum Niederknien und der Kaffee wird direkt gehandelt. Die Greenhouse-Schwestern Esmee und Berit Gilma: "Es geht uns um die Liebe zum Kaffee und zum verantwortungsvollen Genuss. Unsere Gäste sollen genießen und sich dabei Gutes tun. Das betrifft nicht nur gesunde Zutaten und schonende Zubereitung, sondern auch den fairen Umgang mit Umwelt und Produzenten.” Und wenn man sich schon hochqualitativem Kaffee verschreibt, muss auch das Kuchenangebot passen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rohkost-Cheesecake mit Schoko- oder Himbeertopping?

Was Graz sonst noch zu bieten hat? Das "Mangolds" in der Griesgasse bietet neben Naturkosmetik und Yoga bereits seit 25 Jahren vegetarische Gerichte an. Im "Cofeba" gibt es veganes Frühstück und einen Bücherbazaar. Und auch im "Tischlein Deck Dich" stehen jede Menge Superfood-Gerichte auf der Speisekarte.

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Aber nicht nur Wien und Graz haben in Sachen Superfood einiges zu bieten, auch Linz holt auf! Da wäre zum Beispiel der "Charmante Elefant" in der Tabakfabrik, der sich dem Motto "Good Karma" verschrieben hat. Man setzt beim Gastro-Konzept auf Fairness und einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck.

Wer Smoothie-Bowls liebt, kommt nicht um einen Besuch im Deli Linz (früher bekannt als Nom Nom) vorbei. Kurz vor dem ersten Lockdown eröffnete auch ein Ableger von "dean&david" in Linz. Es ist zwar – streng genommen – ein deutsches Unternehmen, doch einer der Gründer ist Grazer. Der Linzer Hauptplatz ist somit um ein Lokal reicher, bei dem sich alles um gesunden Körperkult dreht: Viel Protein und Vitamine stehen am Speiseplan. Na dann, Mahlzeit!

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