Wohnen und Genuss am Gelände der Ottakringer Brauerei
Am Rande der Präsentation der Neugestaltung der Thaliastraße kündigte Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) am Mittwoch gleich ein weiteres Projekt im Grätzel an. Auf dem Gelände der Ottakringer Brauerei – einem „Highlight des 16. Bezirks“, wie Prokop sagte – soll künftig nicht nur gebraut, sondern auch gewohnt werden.
Konkret soll das momentan unter anderem als Mitarbeitergarage der Brauerei genutzte Gebäude an der Ecke Thaliastraße/Feßtgasse „in den nächsten Jahren“ abgerissen werden, stattdessen sollen Wohnungen errichtet werden.
Gastro und Geschäfte
Auf der gegenüberliegenden Seite des Betriebsgeländes, also entlang der Ottakringer Straße, soll wiederum eine „Genusszone“ entstehen. Geplant ist die Ansiedlung einer Mischung aus Gastronomie und kleinen Geschäften.
Allerdings handle es sich dabei um den Planungsstand von vor Ausbruch der Pandemie, betonte Prokop. Und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) ergänzte, es sei noch nicht einmal das Widmungsverfahren eingeleitet. Seitens Ottakringer Brauerei gab es zu dem Thema auch auf mehrmalige KURIER-Nachfrage keine Reaktion.
Dessen ungeachtet leiten Bezirk und Wirtschaftsagentur gerade ein Projekt zur Belebung der Seitengassen im Grätzel ein, um Leerstände zu reduzieren (der KURIER berichtete, siehe Link unten).