Chronik/Wien

Wiens Bürgermeister Ludwig kritisiert Lockerungen per Twitter

Kaum wurden die Lockerungen der Corona-Maßnahmen am Samstagvormittag von der Regierung präsentiert, so hagelt es sofort Kritik. Um die Mittagszeit postete Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), dass es der falsche Moment sei, solche Lockerungsschritte mitten in der Omikron-Welle zu verkünden. Der Höhepunkt dieser Welle sei nämlich noch nicht erreicht.

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Die Regierung verkündete hingegen, dass die Sperrstunde ab 5. Februar von derzeit 22 Uhr auf Mitternacht verschoben wird. Ab 19. Februar soll in der Gastronomie und in Tourismusbetrieben 3-G gelten.

Die Botschaften der Regierung seien für Ludwig nicht nachvollziehbar. Die erwähnten Lockerungen möchte er also noch von seinem Expertengremium für Wien prüfen lassen. Das im Tweet erwähnte Expertentreffen soll aber erst kommende Woche stattfinden, heißt es.

Wien hat in der Pandemie bislang immer strengere Regeln als vom Bund vorgebeben eingeführt. Zudem sind die Zahlen in Wien aufgrund der Omikron-Variante besonders hoch. 

Lockerungen "ein bissl sehr mutig" für Hacker

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker meinte Samstagmittag am Rande einer Impfaktion im Bundeskanzleramt, es sei "ein bissl sehr mutig", sich jetzt schon für Mitte Februar festzulegen. Er sei etwas überrascht über die Verkündigungen gewesen, diese seien aber "legitim".  Was Wien zu tun gedenkt, werde man eben in der nächsten Woche beraten. 

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