Chronik/Wien

Überfall auf Wiener Postfiliale: Nun steht Motiv des Verdächtigen fest

Nun liegen nähere Details zu dem Überfall auf eine Wiener Postfiliale vor: Wie berichtet, konnte der Tatverdächtige am Donnerstag bereits 24 Minuten nach dem Raub festgenommen werden. Daraufhin übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen, die ergaben, dass der Mann gar keine Waffe bei sich trug, sondern nur mit den Fingern eine Feuerfaustwaffe nachgeahmt hatte. Mit der angedeuteten Waffe soll der Mann den Angestellten in der Postfiliale gedroht und anschließend samt Beute die Flucht ergriffen haben.

Unfall zwischen Polizeiautos

Eine Fahndung wurde eingeleitet, zudem ein Sperrkreis um den Tatort errichtet, berichtete Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Freitag. Im "Eifer des Gefechts" kam es dabei zu einem Unfall zwischen zwei Polizeiautos in der Landesgerichtsstraße. Polizisten wurden dabei keine verletzt, es entstand aber Sachschaden. In der Zwischenzeit konnten Einsatzkräfte der Spezialeinheit Wega den Verdächtigen in der Neutorgasse anhalten. 

Schulden

Als die Beamten anschließend auch noch die Beute im Fahrzeug fanden, nahmen sie den Mann vorläufig fest. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 42-jährigen Österreicher. In seiner Einvernahme zeigt sich der Mann geständig und gab „Schulden“ als Motiv an. Er wird in eine Justizanstalt eingeliefert.

Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: