Chronik/Wien

Todesfälle Schönbrunner Zoo 2021: Verdiente Plätze in der Ahnengalerie

Das Jahr 2021 wird auch als Jahr der Verluste in die Geschichte des Tiergartens Schönbrunn eingehen. Der erste Schock kam im März: Weil das Mähnenrobben-Männchen Comandante immer schwächer geworden war, musste es letztlich eingeschläfert werden.

Comandante war viele Jahre lang der Star bei der Robbenfütterung. Wenn das 440 Kilo schwere Tier seinen typischen Bauchfleck ins Wasser machte, wurden die Besucher nicht selten nass gespritzt.

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In 19 Jahren Lebenszeit zeugte Comandante mehrere Nachkommen. Auch von diesen gab es im Vorjahr allerdings traurige Nachrichten. Einer von Comandantes Söhnen, Pedro, erlitt im November bei einer vorgeschriebenen Transportuntersuchung einen Atemstillstand und starb in der Aufwachphase der Narkose.

Patentier des Bürgermeisters

Der älteste Zoo-Bewohner segnete im Juli das Zeitliche: Seychellen-Riesenschildkröte Schurli, die zwei Weltkriege erlebt hat, bei der Fußball-EM 2016 als Orakel im Einsatz und das Patentier von Alt-Bürgermeister Michael Häupl war, hatte rund 130 Jahre auf dem Buckel.

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Nur wenige Tage zuvor verstarb das nur zweijährige Elefanten-Mädchen Kibali. Die Diagnose: akutes Herzversagen.

Und im Mai musste der Tiergarten den Tod des ältesten Giraffenbullen Europas bekannt geben: Kimbar brachte es auf stolze 27 Jahre.

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Er wurde eingeschläfert, weil gegen seine starken Gelenksschmerzen keine Medikamente mehr halfen.

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