Gastro-Öffnung in Wien: Zu späterer Stunde wurde es lockerer
Die Einhaltung der gültigen Maßnahmen wurde am ersten Tag der Gastro-Öffnung stichprobenartig in ganz Wien überprüft.
Unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen wurden mit Polizei und Marktamt insgesamt 120 Lokale überprüft. Kontrolliert wurden neben der 3-G-Regel, der Maskenpflicht und den Abständen auch die Einhaltung der Sperrstunde sowie die Präventionskonzepte.
Zu späterer Stunde recht locker
In den kontrollierten Lokalen habe man sich laut der Gruppe Sofortmaßnahmen sehr gut vorbereitet und flächendeckend fast ausnahmslos an die gültigen Maßnahmen gehalten. Dass die Kontrollen aber nur schwerpunktmäßig wirken, zeigte sich bei einem KURIER-Lokalaugenschein. Dabei wurden einige Regeln in einigen Lokalen zu späterer Stunde recht locker gesehen.
„Zu späterer Stunde wurden die Maßnahmen in manchen Betrieben nicht mehr so ernst genommen“, resümiert auch Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.
Weitere Kontrollen geplant
Wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht wurden insgesamt zehn Organmandate eingehoben und fünf Anzeigen nach der Covid-19-Öffnungsverordnung gelegt.
Weitere 40 Anzeigen wurden durch den Magistrat unter anderem wegen der Konsumation von Shisha-Pfeifen nach dem Tabak- und Nichtraucherinnen- bzw. Nichtraucherschutzgesetz (TNRSG) gelegt.
In Wien Favoriten verfügten zwei Lokale über keine Schutzmaßnahmen und Präventionskonzepte. Die Lokale wurden in Einvernehmen mit den Betreibern unverzüglich geschlossen. Weitere Kontrollen sind geplant.