Wahlposse um blauste Gemeinde Kärntens: Kickl teilt Postwurf
Von Anja Kröll
Nun ist es offiziell: SPÖ und ÖVP haben ihre Koalitionsgespräche nach der Kärntner Landtagswahl gestartet.
Kickl teilt Postwurf
Unterdessen hat der Postwurf von Peter Ebner, seines Zeichens roter Bürgermeister der Gemeinde Stall im Mölltal, nun mehr Aufmerksamkeit erhalten, als ihm wohl lieb ist. FPÖ Bundesparteiobmann Herbert Kickl hat diesen am Dienstag via Instagram geteilt.
Ebner und seine SPÖ hatten bei der Landtagswahl den ersten Platz an die FPÖ verloren. Und zwar deutlich: Die Freiheitlichen lagen mit 53,8 Prozent um 24,25 Prozentpunkte über dem Resultat der Wahl 2018 und damit vor der bisherigen Nummer eins, der SPÖ. Stall wurde damit zur blausten Gemeinde Kärnten und löste Deutsch-Griffen ab. Für die SPÖ gab es Platz mit 23,1 Prozent und einem ebenso hohen Rückgang von 23,11 Prozentpunkten.
Ebner machte seinem Ärger in dem Schriftstück Luft. Man sehe, dass viele Leute nicht schätzen, was die SPÖ getan habe, heißt es darin sinngemäß. "und jene unterstützen, die für unsere Gemeinde bis jetzt nicht viel gebracht haben." Darunter findet sich das Wahlergebnis.
Eine der niedrigsten Impfquoten
Kickl kommentiert auf Instagram: "Die Genossen haben rein gar nichts verstanden. Kein Wunder, dass die SPÖ derzeit eine derart erbärmliche Performance abliefert."
Der FPÖ-Chef war auch während der Kärnten-Wahl extra nach Stall für einen Auftritt gereist. Die Gemeinde hatte bei der Bundespräsidentschaftswahl eines der besten Ergbeniss für Walter Rosenkranz. Hinzukommt, dass Stall österreichweit bei der Impfquote eine der niedrigsten aufweist.
Man darf gespannt sein, wie Ebner nun reagiert.