Chronik/Österreich

Tirol: Touristen blieben mit Auto auf Skipiste hängen

Zu einem außergewöhnlichen Einsatz ist es für die Feuerwehr Sölden in der Nacht auf Samstag gekommen: Weil zwei Touristen mit ihrem Geländewagen auf der verschneiten Piste bei Rettenbach (Bezirk Imst) hängen geblieben waren, mussten die Einsatzkräfte sowie ein Ratrac-Fahrer ausrücken.

Die beiden Touristen aus England waren mit ihrem Wagen auf einem Forstweg unterwegs zu ihrer privaten Unterkunft, um ihr Gepäck abzuladen, schildert  der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Sölden, René Riml, dem KURIER. Dabei dürfte das Fahrzeug ins Rutschen geraten sein und landete auf der Piste.

Vier Stunden lang versuchten die beiden, den Wagen wieder Richtung Forstweg zu lenken, was jedoch misslang. Gegen Mitternacht alarmierten der Fahrer und sein Beifahrer schließlich die Feuerwehr.

"Waren völlig erschöpft"

15 Einsatzkräfte versuchten, den Geländewagen mittels Seilwinde auf den Forstweg zu schleppen. Mithilfe einer Pistenraupe  der Bergbahnen, die sich gerade in der Nähe befand, konnte das Fahrzeug schließlich geborgen werden.

Die beiden Touristen seien zwar nach dem nächtlichen Einsatz bei ihrem Fahrzeug völlig erschöpft gewesen, „aber verletzt wurde bei dem Vorfall niemand“, schildert Riml.