Salzburg verschärft die Corona-Maßnahmen nun massiv
"Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen in Salzburg ist sehr besorgniserregend", betonte ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer Dienstagabend. "Bisher haben sich rund 60 Prozent der Bevölkerung impfen lassen. Das ist zu wenig, um nicht zusätzliche Maßnahmen ergreifen zu müssen."
Wegen der niedrigen Durchimpfungsrate sowie der hohen 7-Tages-Inzidenz verschärft die Landesregegierung per Verordnung die Corona-Maßnahmen massiv: Ab 8. November gilt in der Gastronomie, der Hotellerie, in Museen, bei körpernahen Dienstleistern oder bei Veranstaltungen zwischen 25 und 500 Teilnehmern die 2,5-G-Regel analog zum Modell in Wien. Das heißt, wer ins Kaffeehaus will oder zum Friseur, muss geimpft, genesen oder PCR-getestet sein. Das gilt auch für den Kinobesuch oder größeren Geburtstagspartys und Hochzeitsfeiern. 2,5-G gilt auch für Besucher von Seniorenheimen oder Spitälern.
2,5-G auch im Job
Ausdrücklich erwähnt Haslauer auch 2,5-G am Arbeitsplatz: "Ich bin ganz offen, es ist mit Sicherheit kein Vergnügen, solche Verschärfungen zu veordnen", betonte der Landeshauptmann. "Aber die aktuelle Situation und die Prognosen für die Krankenhäuser zwingen uns dazu."
Außerdem wird in Salzburg wie demnmächst in allen Bundesländern außer dem Burgenland 2-G in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern gelten. Die auf den gesamten Handel - und auf alle Kunden unabhängig vom Impfstatus erweiterte - FFP2-Maskenplicht gilt in Salzburg bereits seit zwei Wochen, zusätzlich gilt Maskenpflicht auch bei körpernahen Dienstleistern.