Maurer teilweise schuldig gesprochen: Die Twitter-Reaktionen
Von Radoslaw Zak
Vor dem Wiener Landesgericht für Strafsachen wurde die ehemalige Grün-Abgeordnete Sigrid Maurer der üblen Nachrede schuldig gesprungen (mehr dazu: hier). In einem weiteren Anklagepunkt, Kreditschädigung, sah das Gericht keine Schuld. Von einem Facebook-Account eines Biershopbetreibers erhielt Maurer vulgäre, frauenfeindliche und sexistische Nachrichten. Sie veröffentlichte diese Nachrichten und wurde vom Geschäftsbesitzer verklagt.
Maurer muss ihm nun 4000 Euro zahlen sowie die Kosten des Verfahrens tragen. Weiters wurde sie zu einer Strafe von 150 Tagsätzen je 20 Euro verurteilt (insgesamt 3.000 Euro). Ob bedingt oder unbedingt, ist noch nicht klar. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die Verteidiger kündigten volle Berufung ein.
Auf Twitter formierte sich umgehend eine solidarische Bewegung mit der Verurteilten. Userinnen und User können das Urteil gegen sie nicht nachvollziehen und bieten u.a. finanzielle Hilfe an.