Lawinengefahr im Süden Osttirols bleibt "groß"
Nach den neuerlichen Schneefällen in Osttirol ist die Lawinengefahr im Süden des Bezirks auch am Montag weiterhin hoch geblieben. Die Experten des Lawinenwarndienstes stuften sie mit der Gefahrenstufe "4" auf der fünfteiligen Skala ein - also große Lawinengefahr. In den übrigen Teilen Osttirols herrschte die Gefahrenstufe "3", also erhebliche Gefahr.
Im Süden war die Lawinengefahr laut den Experten "verbreitet sehr heikel". Spontane Lawinen und die Meldungen der Beobachter würden die an steilen Hängen gefährliche Lawinensituation bestätigen. Die Lawinen seien meistens mittelgroß. In allen Höhenlagen und an extrem steilen Hängen seien vermehrt trockene Lockerschneelawinen zu erwarten. Böschungsrutsche seien möglich. Bereits einzelne Tourengeher könnten sehr leicht Lawinen auslösen.
Doch auch im übrigen Teil Osttirols wurde die Lawinengefahr von den Experten als verbreitet heikel bezeichnet. Auch hier könnten einzelne Tourengeher an vielen Orten Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe, hieß es. Vorsicht sei vor allem an steilen Hängen auch unterhalb der Waldgrenze geboten.
Die Felbertauernstraße musste indes aufgrund der Lawinengefahr weiterhin gesperrt bleiben, hieß es auf der Homepage der Felbertauernstraße AG. Gesperrt war die Mautstraße zwischen Matrei und Mittersill, eine Passage des Felbertauerntunnels war somit nicht möglich. Wie lange die Sperre noch andauern werde, war vorerst noch nicht absehbar.