Drei alpine Bergungsaktionen in Salzburg glimpflich ausgegangen
Am Samstag sind die Salzburger Bergretter gleich mehrfach ausgerückt, um festsitzende Wanderer aus alpinen Notsituationen zu befreien. Einen 33-jährigen Österreicher mit seiner 26-jährigen deutschen Begleiterin musste die Alpinpolizei am frühen Nachmittag am Taxenbacher Kitz-Klettersteig bergen, die Urlauber hatten die Route unterschätzt und erschöpft den Notruf abgesetzt. Ähnliche Schicksale ereilten einen deutschen Pensionisten und drei waghalsige Wanderer aus Ungarn.
Der 75-jährige Deutsche war am Vormittag oberhalb des Reedsees im Gasteinertal vom Weg abgekommen und in unwegsames Gelände geraten. Am späten Nachmittag dann wagten die drei ungarischen Alpinisten entgegen der Warnung eines Wirts, bei dem sie eingekehrt waren, den Abstieg durch das Birgkar des Hochkönigs.
Ein Schneefeld versperrte der Gruppe in einer Seehöhe von etwa 2.800 Metern und in absturzgefährdetem Gelände schließlich den Weg. In beiden Fällen rückte die Bergrettung mit Hubschraubern zur Rettung der erschöpften, aber unverletzten Wanderer aus.