Chronik/Österreich

AUA versteigert Flugzeugsitze und Trolleys für Nachbar in Not

Flugzeugfans bekommen die Gelegenheit, sich ein Stück österreichische Luftfahrtgeschichte in die eigenen vier Wände zu holen: Die Austrian Airlines (AUA) versteigert ausgebaute Sitzreihen aus der Economy-Class ihrer Boeing 767-Flotte sowie über 170 lang gediente Bord-Trolleys.

Der Erlös aus der Versteigerung auf der Auktionsplattform "Aurena" soll der Ukraine-Hilfe von "Nachbar in Not" zugute kommen.
Die Sitze waren auf Langstreckenflügen weltweit im Einsatz und wurden nun bei einem Kabinenumbau gegen Premium Economy Class Sitze ausgetauscht. Sie wurden originalgetreu neu tapeziert und stehen als Zweier- und Dreier-Kombination zur Ersteigerung. Die Rufpreise liegen bei 240 bzw. 360 Euro.

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Ebenfalls versteigert werden über 170 Flugzeug-Trolleys, die unter anderem als Servierwägen bei "Tyrolean" schon unzählige Flugmeilen hinter sich haben und nun auf neue Einsatzgebiete warten - sei es als originelles Möbelstück, Barwagen oder robuster Werkzeugschrank. Die Trolleys starten bei einem Rufpreis von 50 Euro.

Bei der Auktion kann ab sofort hier mitgesteigert werden. Nach einmaliger Registrierung kann jeder - ob Firma oder Privatperson - mitbieten.

Die Zuschläge erfolgen am 21. Mai ab 9 Uhr. Eine Besichtigungsmöglichkeit der Sitze und Trolleys gibt es am 18. Mai von 13 bis 15 Uhr in Niklasdorf, Depotstraße 2.

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Der gesamte Erlös der Benfiz-Auktion wird an "Nachbar in Not" zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine gespendet. 

Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl über die Versteigerung: „Das unheimliche Leid der Menschen in der Ukraine durch die erschütternde Kriegssituation macht uns alle betroffen. Als die rot-weiß-rote Fluggesellschaft ist es unsere Aufgabe, Menschen, Kulturen und Wirtschaftsräume zu verbinden. Dieser Verantwortung kommen wir als Flag-Carrier auch in dieser Krise nach. Durch die Charity-Aktion hoffen wir somit, zumindest einen kleinen Beitrag zur Linderung des Leids der Menschen in der Ukraine beizutragen und gleichzeitig ein Stück österreichische Luftfahrtgeschichte teilen zu können.“