Chronik/Österreich

Asyl: Zelte in Kärnten wegen Schneefalls geräumt

Die rund 30 Asylwerber wurden auf feste Quartiere aufgeteilt, bestätigte Thomas Fussenegger, Sprecher der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) am Mittwoch gegenüber dem KURIER. Der Großteil der Asylwerber sei nach Traiskirchen gebracht worden.

Zelten bleiben stehen

Allerdings werden die Zelte bis auf weiteres nicht abgebaut: "Wir sind nicht in der Situation, dass wir ausschließen können, sie in Zukunft zu brauchen", hieß es von der BBU. Die Asylwerber, die in den Zelten gewohnt hatten, kamen in Bundesquartiere, was allerdings Auswirkungen auf neu ankommende Asylwerber habe. Diese müssten, weil nun mehr Plätze in festen Quartieren fehlten, länger in den Wartezonen bei den Registrierungsstellen bleiben.

"Derzeit befinden sich 5.200 Personen in Bundesbetreuung, obwohl sie in Landesbetreuung sein sollten. Wir hätten uns auch im konkreten Fall gewünscht, dass ein Bundesland die 30 Asylwerber aufnimmt", sagt Fussenegger.