Besetztes Haus von Marcel Hirscher: Aktivisten abgezogen
Eine Gruppe von Aktivisten hat in Salzburg das Haus in der Franz-Josef-Straße in Salzburg besetzt. Dabei handelt es sich um das Stadthaus von Ex-Skistar Marcel Hirscher, wie der KURIER dem Grundbucheintrag entnehmen konnte.
Wie die Salzburger Nachrichten berichten, soll Hirscher das Haus im März 2021 um 1,925 Millionen Euro erworben haben.
Die Besetzungsaktion war am Vormittag mit einem anonymen Bekennerschreiben per E-Mail angekündigt worden. Seit etwa 13 Uhr befindet sich auch die Polizei vor Ort. Die Polizei zählte etwa 15 Personen vor dem Haus und noch eine nicht nennbare Zahl von Personen im Haus. Darunter auch zehn Vermummte, die Flugzettel und Essen verteilten, während vom Balkon aus Ansprachen gehalten wurden. Das Haus selbst wurde von außen mit politischen Parolen beschmiert und mit Bannern behängt, deren Botschaften sich gegen politische Parteien und Unternehmen richten.
Protest aufgelöst
Mittlerweile habe sich der Protest aufgelöst. Es seien keine Zwangsmaßnahmen notwendig gewesen, heißt es vonseiten der Polizei. Die Aktivisten seien freiwillig abgezogen.
Die Besetzungsaktion war am Vormittag mit einem anonymen Bekennerschreiben per E-Mail angekündigt worden. Seit etwa 13 Uhr befindet sich auch die Polizei vor Ort. Die Polizei zählte etwa zehn Vermummte, die Flugzettel und Essen verteilten, während vom Balkon aus Ansprachen gehalten wurden. Das Haus selbst wurde von außen mit politischen Parolen beschmiert und mit Bannern behängt, deren Botschaften sich gegen politische Parteien und Unternehmen richten.
Protest gegen Leerstand
Wie aus einer Aussendung der Besetzer zu vernehmen ist, wolle man durch die Hausbesetzung in der Franz-Josef-Straße gegen Leerstände und steigende Immobilienpreise vorgehen. "Während immer mehr Menschen von Wohnungslosigkeit bedroht und betroffen sind, wird auf ihren Kosten mit Leerstand spekuliert", heißt es in der Aussendung weiter.
Das Innenstadthaus von Marcel Hirscher in der Franz-Josef-Straße soll laut der Aussendung der Besetzer bereits ein Jahr leer stehen.
Laut Polizei habe es keine Zwischenfälle gegeben. Gemeinsam mit dem Eigentümervertreter und den Juristen habe man die weitere Vorgehensweise besprochen, ließ die Polizei verlauten. Mittlerweile sei die Protestaktion aber aufgelöst.