Chronik/Österreich

135,7 Millionen: Heidi Hortens Juwelen werden ab heute versteigert

Die Uhr tickt. Zumindest für die kaufkräftige Kundschaft. Denn wer heute ab 14 Uhr an der ersten Online-Auktion der Juwelensammlung der 2022 verstorbenen Milliardenerbin Heidi Horten teilnehmen will, braucht jede Menge Geld am Konto.

Experten schätzen den Wert der angebotenen Stücke auf rund 135,7 Millionen Euro. Hier geht es zur Online-Auktion.

Im April waren 40 Objekte der Juwelensammlung in der Horten-Collection in Wien ausgestellt.  Am 3. Mai und im November gehen die beiden Auktionen von Hortens Sammlung in Genf beim Auktionshaus Christie's über die Bühne. „Es ist die größte private Juwelensammlung weltweit, die je versteigert wurde“, sagte Christie's-Österreich-Chefin Angela Baillou.

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Bei den Versteigerungen im Mai und im Herbst kommen laut Christie's insgesamt 700 Exponate unter den Hammer. „So eine große Menge Schmuck hatten wir noch nie“, so Baillou. „Bisher gab es weltweit drei Juwelen-Versteigerungen, die mehr als 100 Millionen US-Dollar erzielt haben. Bei dieser rechnen wir sogar mit 150 Millionen (135,7 Millionen Euro).“

Exponate zwischen 5.000 und 18 Millionen Dollar

Beim teuersten Stück der Auktion handelt es sich um einen Rubin im Wert 18 Millionen Dollar. „Die billigsten Stücke sind ab 5.000 Euro zu haben“, sagte Christie's-Experte Frederik Schwarz.

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Das Geld kommt der Privatstiftung der Milliardärin zu Gute. Damit soll unter anderem der Erhalt des Museums finanziert werden, aber auch klinische Forschung. Horten wurde durch das Erbe ihres 1987 verstorbenen Mannes Helmut zur Milliardärin. 2020 gründete sie die Stiftung. Am 12. Juni 2022 starb sie im Alter von 81 Jahren. Horten galt zu Lebzeiten als eine der reichsten Österreicherinnen.

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