Vollbrand in St. Pöltner Hochhauswohnung: Feuerwehr verhinderte Inferno
Ein dramatischer Wohnungsbrand in einem Hochhaus forderte in der Nacht zum Dienstag die Einsatzkräfte von drei St. Pöltner Feuerwehren. Kurz nach 1 Uhr Früh wurden die Feuerwehren St. Pölten-Viehofen, St.Pölten-Wagram und St. Pölten-Stadt zum Einsatz nach Viehofen beordert.
Beim Eintreffen bot sich eine in Vollbrand stehende Wohnung im dritten Geschoß, bei der das Feuer bereits über die Balkone auf die oberen Geschoße übergegriffen hatte. Binnen kürzester Zeit konnte über die Drehleiter mit einem Außenangriff begonnen werden und so die weitere Ausbreitung so gut wie möglich eingedämmt werden. Atemschutztrupps, versorgt mit einer Löschwasserleitung, nahmen dann den Innenangriff in der hauptsächlich betroffenen Wohnung vor. Die Bewohner der rund 50 Wohnungen mussten evakuiert werden. Über Lautsprecher forderten Polizeibeamte die Leute auf, das Haus zu verlassen. Verletzte gab es laut Feuerwehr St. Pölten-Viehofen zum Glück keine.
Nach rund einer halben Stunde war der Brand gelöscht und die Einsatzkräfte konnten sich auf Nachlöscharbeiten konzentrieren. Der Einsatz wurde dann nach vier Stunden beendet. Durch das rasche Eingreifen konnte ein schlimmer Großbrand verhindert werden. Über die Brandursache gab es vorerst keine Angaben. Am heutigen Tag müssen die Schäden gesichtet und vor allem die Statik der betroffenen Wohnungen geprüft werden. Drei Wohnungen wurden vorerst baubehördlich gesperrt. Der Schaden wird laut NÖ Landespolizeidirektion auf eine sechsstellige Eurosumme geschätzt.
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