Wann die Hochzeitsglocken in St. Pölten (vielleicht wieder) läuten
Von Sophie Seeböck
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Damit der eigene Hochzeitstag auch wirklich zum schönsten Tag des Lebens wird, ist einiges an Planung nötig. Paare, die in diesem Jahr eine standesamtliche Trauung in St. Pölten in Erwägung ziehen, sollten sich rechtzeitig um einen Termin kümmern. Die Nachfrage bei den Terminen sei laut Stadt St. Pölten nämlich groß.
"Grundsätzlich versuchen wir, für jedes Paar den passenden Termin zu finden", so Standesamt-Leiter Herbert Herzig. Vor allem bei Samstags-Terminen sei es aber zu empfehlen, sich rechtzeitig an das Standesamt mit den notwendigen Papieren zu wenden. Maximal jedoch ein halbes Jahr vor dem Termin.
Rathaus am Beliebtesten
Gleichzeitig mit der Frage, wann geheiratet werden soll, ist auch die Frage, wo die Trauung stattfinden soll, zu klären. Die Landeshauptstadt bietet neben dem klassischen Rathaus noch weitere Optionen an.
Neben dem Gebäude der Musikschule St. Pölten, das laut dem Magistrat zu "den schönsten Trauungsorten Österreichs" gehört, sind Hochzeiten und Verpartnerungen heuer an drei Samstagen auch im Schloss Viehofen möglich.
"Bei den Örtlichkeiten außerhalb des Rathauses hat die Musikschule die Nase vorne", heißt es vom Magistrat. "Wegen der vergleichsweise niedrigen Gebühren, steht nach wie vor das Standesamt im Rathaus an erster Stelle."
Noch viele freie Termine
Alle freien Termine an Samstagen finden Interessierte online nach Location aufgeschlüsselt auf der Homepage der Stadt. Bei manchen sollte man aber schnell sein.
"Wegen des Coronavirus wurden viele Trauungen vom Vorjahr in die Zukunft verlegt", heißt es seitens der Stadt St. Pölten. "Die Anmeldung für die Trauungssaison nimmt gerade erst Fahrt auf, es gibt viele Anfragen, aber noch viele Termine sind wählbar und möglich."
2020 mehr Trauungen als 2019
Die Bilanz des Jahres 2020 zeigt aber, dass auch trotz der Einschränkungen des Coronavirus viele Trauungen stattfanden. Insgesamt gab es 200 Eheschließungen und vier Verpartnerungen. Zwar gab es im Vergleich zu 2019 um acht Verpartnerungen weniger, dafür schlossen aber 26 Paare mehr den Bund der Ehe.