Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Kripo konnte brutalen Serienräuber schnappen

Niederösterreichische Kriminalisten haben eine Serie von schweren Raubüberfällen im In- und Ausland seit 2019 und zudem zwei Einbruchsdiebstähle geklärt. Als Verdächtiger ist nach Angaben vom Mittwoch ein 29-Jähriger aus Bosnien-Herzegowina in Haft. Der Mann soll Bargeld und Schmuck für 400.000 Euro erbeutet haben. Er ist großteils geständig und in St. Pölten in Haft.

Mit Küchenmesser bewaffnet

Dem 29-Jährigen werden bewaffnete Raubüberfälle in Niederösterreich, der Steiermark, in Tirol und Kroatien zur Last gelegt, berichtete die Polizei. Bei den Coups war er meist mit einem etwa 30 Zentimeter langen Küchenmesser bewaffnet, das er jeweils aus dem Warensortiment am Tatort entnommen hatte. Bei zwei Überfällen verwendete er auch eine Faustfeuerwaffe. Dabei dürfte es sich um einen Revolver gehandelt haben, so die Landespolizeidirektion Niederösterreich.

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Die erste der dem Mann angelasteten Taten war am 30. Jänner 2019 in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) verübt worden. Die elfte und letzte war ein Einbruchsdiebstahl in ein Wohnhaus in Altenberg (Bezirk Tulln) am 4. Oktober 2022.

Die Beute soll der Verdächtige in Casinos verprasst haben.

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