Diözese St. Pölten schickt Rettungsauto in die Ukraine
Die Transporte des Kinderkrankenhaus in der ukrainischen Stadt Schytomyr werden nun bald mit einem neuen Rettungsauto durchgeführt. Der gebrauchte Wagen des Roten Kreuzes wurde mit finanzieller Unterstützung von St. Pöltens Bischof Alois Schwarz angekauft und nun vollgetankt gemeinsam mit Finanzkammerdirektor Johann Hörndl an Initiator Pater Elisäus Hyrnko übergeben.
Medikamente und Lebensmittel an Bord
Bevor Franziskanerpater Hyrnko das Rettungsauto in die Ukraine überstellt, wird es noch mit Medikamenten und Lebensmitteln beladen. Diese brauche es in der Stadt westlich von Kiew laut einer Aussendung Diözese St. Pölten nämlich dringend.
Deshalb ist es auch nicht der erste Transport für Hyrnko, der viele Jahre die Franziskanerpfarre in St. Pölten leitete. Die Hilfsaktion begann mit einem dringenden Hilferuf an den Franziskanerpater aus dem Kinderkrankenhaus. "Der Kinderarzt Dr. Juri Dowgopolij bat um gängige Mittel wie Antibiotika und Durchfallpräparate, die dringend benötigt werden, sowie auch medizintechnische Materialien", teilte die Diözese mit. "Pater Elisäus organisierte seither den Transport von zwei Tonnen Medikamenten, die er selber am Steuer über das Kloster Rawa-Ruska in der Westukraine nach Schytomyr brachte."
Franziskaner helfen
Pater Elisäus Hyrnko war selbst jahrelang in der Franziskanerprovinz in der Ukraine tätig. Dort würden Ordensmänner den Menschen nun "nicht nur Schutz und Unterkunft bieten, sondern neben Beistand und Trost auch Wasser, Nahrungsmittel und Medikamente zur Verfügung stellen", heißt es von der Diözese. Über das Wiener Franziskanerkloster organisiert der Pater für „Franz hilft“, die Hilfsorganisation der Franziskaner, die Hilfstransporte für die Ukraine.
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