Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Bilanz: Adventstimmung wie vor der Pandemie in St. Pölten

Zwei Jahre lang war die Adventstimmung durch das Coronavirus und den damit verbundenen Einschränkungen getrübt. In St. Pölten fiel der Pandemie etwa der Christkindlmarkt am Rathausplatz zum Opfer. 

Umso größer dürfte im vergangenen Dezember dann aber die Freude der Bürger über das Comeback des Markts gewesen sein, wie die Stadt St. Pölten nun auf KURIER-Anfrage Bilanz zog. „Ich kann mich nicht daran erinnern, von Besuchern je so oft den Satz ‚Gott sei Dank habt ihr wieder offen‘ gehört zu haben“, resümierte etwa Marktleiter Dietmar Zeiss zufrieden.

Regen und Kälte trübten Verweildauer

Obwohl kein Zählsystem bzw. genau Zahlen vorhanden sind, sei der Christkindlmarkt 2022 aus wirtschaftlicher Sicht, aber auch, was die Besucheranzahl betrifft, ähnlich erfolgreich wie jener 2019 gewesen. "Und der war, mit dem Ausnahmejahr 2018, als das Ö3 Weihnachtswunder in St. Pölten gastierte, der beste in der Geschichte des Marktes", so die Stadt St. Pölten. 

Lediglich die Verweildauer der Besucher dürfte unter einigen durchgehend sehr nassen bzw. kalten Tagen gelitten haben. 

1.000 Leute feierten gemeinsam ins neue Jahr

Zufrieden zeigten sich laut Florian Tscherny vom städtischen Veranstaltungsservice auch die Gastronomen der Innenstadt zum Jahreswechsel. "Das Stadtsilvester hat rund um Mitternacht insgesamt etwa 1.000 Besucher verzeichnet, wobei sich diese auf den Domplatz und den Herrenplatz verteilt haben", zog die Stadt Bilanz.

„Wir haben heuer viele neue Dinge ausprobiert", so Tscherny. 400 Personen besuchten so etwa die Feuershows, die heuer erstmals geboten wurden. "Bewährtes wird in die Planung für Dezember 2023 einfließen, andere werden wir optimieren oder gänzlich neu denken“

Nicht wie ursprünglich geplant lief die Lichtershow zu Silvester laut Stadt St. Pölten ab. Diese konnte aus "organisatorischen Gründen" nicht auf die Domfassade projiziert werden.

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