NÖ Bergbahnen ade, "Ecoplus Alpin" juche
Zu ihrem Zehnjahresjubiläum hat die Niederösterreichische Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft (NÖ-BBG) ihren holprigen Namen abgelegt. Als „Ecoplus Alpin“ soll die Regionalentwicklung in den blau-gelben Bergerlebniszentren noch intensiver vorangetrieben werden. Aus Notsituationen bei den Liften in alpinen Gemeinden heraus vor einem Jahrzehnt gegründet, weise die Gesellschaft eine besondere Erfolgsgeschichte auf, lobte Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner beim Festakt in St. Pölten.
Arbeitsplätze
Jeder dritte Arbeitsplatz werde in den acht Standortgemeinden bereits durch die dortigen Bergbahnen abgesichert, strich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger die Bedeutung in den peripheren Regionen hervor. 1.500 Arbeitsplätze werden so gehalten. Mit einem Investitionsvolumen von 65 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahrzehnt Bergbahnen gerettet und erfolgreiche neun Bergerlebniszentren geschaffen. Mit dem Bau des Wexl Trails in St. Corona, der Zipline in Annaberg oder der Roller- und Mountaincart-Bahn in Mönichkirchen gelang es, ein neues Publikum in diese Bergregionen zu locken.
Als wertvolle Unterstützung für alle nö. Tourismusbetriebe entwickelte die NÖ-BBG zuletzt in der Corona-Zeit die Initiativen „Sicher Skifahren“ und „Sicher Rausgehen“. Ein wichtiges Zukunftsprojekt für die „Ecoplus Alpin“ nannte LH Mikl-Leitner die Wandlung des verschlafenen Tourismusorts Semmering zu neuer Blüte. Danninger kündigte an, dass in der Digitalisierung der Ticketsysteme noch viel Potenzial liege.