Zwölf Stunden radeln für das St. Anna Kinderspital
Die Idee für das Charity-Ultracycling entstand bereits zu Beginn der Covid-19-Pandemie anfangs 2020. Da lange Trainingsausfahrten, die für das Bestreiten von Ultracycling Bewerben notwendig sind, nicht erlaubt bzw. möglich waren, fuhr Erwin Kazmirski immer wieder einen Rundkurs vor seiner Haustür. Dadurch entstand die Idee, diese unzähligen Runden als Charity Trainingsfahrt für einen guten Zweck zu fahren.
Aufgrund dessen gibt es heuer die bereits 3. Auflage des Zwölf-Stunden-Charity-Ultracyclings - sehr zur Freude von Organisatoren Erwin Kazmirski, Christoph Kaltenböck von never-stopcycling.at und Barbara Hahn, Pflegedirektorin im St. Anna Kinderspital.
"Spendenaktionen wie das Charity-Cycling sind für das St. Anna Kinderspital unglaublich wichtig. Wir haben dadurch die Möglichkeit, medizinische Geräte in einer kindergerechteren Qualität anzuschaffen. So können bestimmte Untersuchungen für unsere jungen Patient*innen erleichtert werden. Ich möchte mich im Namen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ganz herzlich für diese tolle Aktion bedanken!“, freut sich die Direktorin des Kinderspitals.
Von Profis bis zu Laien
Das bereits im Vorjahr praktizierte Konzept, dass jeder Teilnehmer Startzeit und Anzahl der Runden selbst wählen kann, wurde beibehalten und erfreute sich bei den Teilnehmern größter Beliebtheit. So waren sowohl zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer aus der Ultracycling-Szene als auch Hobbyradfahrer vertreten.
Eine Runde bestand aus rund 17 Kilometer bei beachtlichen 320 Höhenmetern. Bei den Damen konnte die mehrfache Race Around Niederösterreich Siegerin Elena Roch mit 15 Runden die meisten absolvieren. Die höchste Rundenanzahl aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte jedoch der Sieger des 2021 Race Around Niederösterreich 1500, Philipp Kaider, mit 18 Runden verbuchen.
Insgesamt wurden 222 Runden absolviert - also rund 3.774 Kilometer und ein Anstieg von 71.040 Höhenmeter. Anschließend überreichte Bürgermeister Martin Rennhofer (ÖVP) einen Spendenscheck in der Höhe von 4.580 Euro an Hahn.
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