Bezirk Krems: Feuerwehr trauert um erst 16-jährigen Kameraden
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Im Bezirk Krems trauert die Feuerwehr um einen erst 16-jährigen Kameraden, der am Wochenende bei einem Verkehrsunfall in Grafenegg-Sittendorf ums Leben kam. Ein 21-jähriger Alkolenker war nachts mit dem Fahrrad des Jugendlichen kollidiert. Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Krems, Franz Hütter, werden zur Klärung des genauen Unfallherganges Gutachten in Auftrag gegeben. Das Ergebnis der Obduktion des 16-Jährigen ist noch ausständig, erklärte Hütter am Dienstag im Gespräch mit dem KURIER.
Der 16-Jährige aus Etsdorf im Bezirk Krems-Land war am Samstag gegen 4.30 Uhr Früh mit einem Fahrrad auf der Neubruckstraße aus Richtung Grunddorf kommend in Richtung L 45 durch das Gemeindegebiet von Grafenegg-Sittendorf unterwegs. Er befand sich auf dem Heimweg von Freunden beziehungsweise einem Fest. Zur gleichen Zeit lenkte ein 21-jähriger Mann aus der Region im alkoholisierten Zustand sein Auto in die gleiche Richtung. Laut den Angaben des Alkolenkers soll er dabei mit dem bereits auf der Straße liegenden Fahrrad kollidiert sein.
Ob sich diese Angaben mit dem Spurenbild und den Ermittlungsergebnissen vereinbaren lassen, will nun die Staatsanwaltschaft prüfen lassen. Die Erhebungen werden wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr geführt.
In der Heimatgemeinde des 16-Jährigen und bei der Feuerwehr herrscht Trauer über das Ableben des jungen Mannes. "Er ist im Jahr 2015 im Alter von 10 Jahren der Feuerwehrjugend beigetreten und wurde letztes Jahr in den Aktivstand überstellt. Er war ein sehr aktives Mitglied und unterstützte die Feuerwehr immer sehr tatkräftig und motiviert. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie, seinen Freunden und Bekannten", heißt es in einem Nachruf der Feuerwehr.