Chronik/Niederösterreich

Kinderbetreuungsoffensive in NÖ wird mit Kampagne begleitet

Vieles soll laut ÖVP NÖ im Bereich der Kinderbetreuung besser werden. So wird etwa das Eintrittsalter in den Kindergarten auf zwei Jahre gesenkt, auch die Angebote für den Nachmittag sollen ausgebaut werden. Für diese Offensive läuft nun auch eine Kampagne an, kündigten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner (beide ÖVP) bei einem Medientermin an.

Großangelegte Kampagne

„Unser Ziel ist es, dass wir dieses große Kapitel für die Kinder und Familien in unserem Land schnellstmöglich und bestmöglich umsetzen. Wir wollen mit der Kampagne einen Turbo für die Betreuungsoffensive zünden“, sagt Mikl-Leitner. Zu sehen soll die Kampagne online wie offline sein. Neben Plakaten will man auch auf Social Media dazu informieren. Am wichtigsten sei ihr aber der persönliche Kontakt, so die Landeshauptfrau.

Mit insgesamt drei Sujets wird man auf mobilen und Fix-Flächen präsent sein, außerdem werden regionalisierte Inserate mit Mandatarinnen und Mandataren der ÖVP geschaltet. QR-Codes auf den Plakaten verweisen weiters auf die Webseiten www.kinderoesterreich.at sowie www.familienoesterreich.at. Info-Folder und Bücher werde man ebenso verteilen, sagt Ebner.

Budget

Das, was nun folgt, bezeichnet Mikl-Leitner als Kraftakt – organisatorisch und budgetär. 750 Millionen Euro werden bis 2024 zusätzlich von Land und Gemeinden investiert. „Es ist unsere Aufgabe als Land Niederösterreich gemeinsam mit den Gemeinden, den Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauen, die Gewissheit zu geben, dass sie auch die allerbeste Betreuung bekommen“, sagt die Landeshauptfrau abschließend bei der Pressekonferenz.

Das entsprechende Gesetz für den Ausbau der Kinderbetreuung soll noch heuer am 17. November im Landtag beschlossen werden.