Chronik/Niederösterreich

Freizeitzentrum Perchtoldsdorf verliert keine Parkplätze an Sanatorium

Diskussionen haben geplante Änderungen in der Parkraumbewirtschaftung in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) ausgelöst. Denn dort sollten öffentliche Parkplätze in der Nähe des gemeindeeigenen Freizeitzentrums dem „Waldsanatorium“ zur Verfügung  gestellt werden. SPÖ-Obmann Anton Plessl warnte: „An heißen Wochenenden ist aber schon jetzt die Zahl der Stellplätze in diesem Bereich  zu gering. Selbst unter Corona-Bedingungen, bei maximal 500 Besuchern ist es schon eng. Wie wird das, wenn wieder 1.500 Besucher kommen?“ fragte er. 

Parkplätze auf Eigengrund

Doch Bürgermeister Martin Schuster (ÖVP) kann Entwarnung geben. Die Parkplätze beim Freizeitzentrum werden vom Sanatorium nicht in Anspruch genommen, bestätigt er auf KURIER-Nachfrage. Ein entsprechender Tagesordnungspunkt in der Gemeinderatssitzung am Dienstag wurde wieder abgesetzt. Stattdessen werden Parkmöglichkeiten direkt auf dem Areal des Reha-Zentrums geschaffen. Auch die angedachte Alternative, Patienten und Besucher am Billa-Parkplatz in der Nähe per Shuttledienst abzuholen und ins Sanatorium zu bringen, ist damit hinfällig.

Kurzparkzone

Im betroffenen „Sonnbergviertel“ führt die Gemeinde im übrigen eine gebührenfreie Kurzparkzone ein. Nicht nur als Reaktion auf die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung im benachbarten Wien-Liesing, wie man versichert. Auch die Fahrzeuge von Lehrern und Schülern der Privatschule Sta.Christiana sorgen für Platzprobleme. Künftig darf daher nur noch maximal drei Stunden lang (Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr) geparkt werden. Für Anrainer wird es Ausnahmeregelungen  geben.

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