FPÖ-Nationalrätin wechselt fix in blauen Landtagsklub
"Ich werde dem Wunsch der Partei und der Wähler folgen und vom Nationalrat in den Landtag wechseln. Das ist fix.“
Seit 14 Jahren für die FPÖ im Parlament, wird die Mostviertlerin Edith Mühlberghuber aus Haidershofen (Bezirk Amstetten) als neue Landtagsabgeordnete „neue Herausforderungen“ suchen. Sie entspreche damit einem Wunsch von Landesparteichef Udo Landbauer und wolle mit ihrer Erfahrung der Bevölkerung im Heimatbundesland zur Verfügung stehen, so die 58-Jährige.
Nummer drei
Als Nummer drei auf der FPÖ-Landesliste hinter Landbauer und Gottfried Waldhäusl holte sie 892 Vorzugsstimmen, als Nummer zwei auf der Bezirksliste 545.
Weil die FPÖ in Amstetten mit dem Listenersten Alexander Schnabel ein Grundmandat erreichte, wird der Bezirk nun von zwei blauen Abgeordneten repräsentiert.
Landesregierung
Ob Mühlberghuber gegen starke interne Konkurrenz Chancen auf einen der drei blauen Landesratsitze hat, ist unklar. Sie selbst hält sich bedeckt. „Zuerst kommen nach den Energieferien die Gespräche und all die wichtigen Themen. Es sind noch keine Namen genannt worden“, sagt Mühlberghuber.
Den Asyl-Sager gegenüber Schülerinnen mit Miogrationshintergrund, „dann wäre Wien noch Wien“, des Landesrats Waldhäusl sieht Mühlberghuber nicht ganz falsch: „Grundsätzlich hat er recht. Natürlich können die angesprochene Schulklasse und die Schülerin nix dafür“.