Bank in Laa an der Thaya ein zweites Mal überfallen
Von Patrick Wammerl
Bereits im Juni 2020 hatte es einen spektakulären Überfall in der Filiale gegeben. Dienstagmittag ist die Raiffeisenbank in Laa an der Thaya im Weinviertel zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit überfallen worden. Vielleicht sogar vom selben Täter wie damals.
Kurz nach dem Überfall konnte ein verdächtiger Mann nach der Grenze in Tschechien von der örtlichen Polizei festgenommen werden. Ob es sich um den Räuber handelt, wird aktuell überprüft. Laut Ermittlern ist es auch nicht ausgeschlossen, dass der Kriminelle das Institut bereits im Sommer 2020 heimgesucht hatte. Die Ermittlungen des nö. Landeskriminalamtes laufen.
Damals hatte ein Mann einen Zettel mit den Worten „Überfall, Habe Waffen und Dynamit, Alles Geld“ an die Plexiglasscheibe eines Schalters gedrückt. In der Hand hatte er eine vermeintliche „Bombe" mit Dynamitstangen gehalten. Nachdem ihm ein fünfstelliger Eurobetrag übergeben wurde, flüchtete er aus der Bank. Die geschockte Bankangestellte blieb damals unverletzt.
Eine umgehend eingeleitete Alarmfahndung verlief negativ. Der Mann wurde auf 40 bis 45 Jahre beschrieben. Er war 175cm groß und sehr stämmig. Er trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke, Handschuhe, eine dunkle Hose (möglicherweise Jogginghose), dunkle Schuhe mit weißer Sohle und eine schwarze Sonnenbrille.