Naturschutz auf dem Lehrplan von Burgenlands „Ökolog-Schulen“
Verantwortungsbewusster Umgang mit Umwelt und Natur steht in den sogenannten Ökolog-Schulen auf dem Lehrplan. Im Burgenland gibt es derzeit 53 solcher Bildungseinrichtungen aller Schultypen. Ökolog, das größte Netzwerk für Schule und Umwelt in Österreich, führt dazu Projekte in verschiedenen Bereichen durch. Dokumentiert werden sie in einem jährlichen Bericht. Aktuell steht das Thema „Klima.Wandel.Zeit“ im Mittelpunkt.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz überreichten stellvertretend für alle teilnehmenden burgenländischen Schulen die diesjährige Urkunde an die Volksschule Eisenstadt. „Wir dürfen uns einem achtsamen Umgang mit unserer Natur nicht entziehen. Das sind wir unseren nächsten Generationen schuldig. Umso mehr schätzen wir die Bemühungen der Ökolog-Schulen“, dankte Winkler. „Jedes einzelne Projekt und jede Aktivität zu diesen Themen sind ein Beitrag dazu, die Natur in all seiner Vielfalt und mit all seinen Arten zu erhalten“, so Eisenkopf.
In der Volksschule Eisenstadt steht „Gesunde Ernährung“ auf dem Lehrplan. „Die Zusammenarbeit mit Experten, NGOs, der Wirtschaft, den Gemeinden, aber auch mit den Eltern lassen einen die Natur nicht nur intensiver erleben, sondern stärken bei allen Teilnehmern ein besonderes Bewusstsein und ein entsprechendes Verhalten“, lobte Winkler.
Seit dem letzten Schuljahr wird auch ein „Ökolog-Award“ – eine in der Schule mit „Sehr gut“ beurteilte, vorwissenschaftliche Arbeit oder Diplomarbeit – pro Bundesland vergeben und mit einem Preisgeld von 100 Euro bedacht. „Ökologische Grundbildung ist eine wesentliche Grundlage des burgenländischen Bildungswesens“, betonte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.