Chronik/Burgenland

Nord, Mitte, Süd: Das sind die drei neuen Chefs im Tourismus

Die Neuordnung des burgenländischen Tourismus wird fortgesetzt: Nach der Reduzierung von 15 auf drei Verbände für das Nord-, Mittel- und Südburgenland wurden am Dienstag die neuen Geschäftsführer für diese präsentiert.

Sie sollen gemeinsam mit den Betrieben und dem Burgenland Tourismus die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und weiter beschleunigen, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bei einer Pressekonferenz.

Der Tourismus habe massiv unter der Coronakrise gelitten, mit Maßnahmen wie dem Bonusticket oder der Corona-Kasko habe man diesen jedoch angekurbelt: „Die Zahlen sind hervorragend“, so Doskozil. Auch die Neuausrichtung des Burgenland Tourismus mit Didi Tunkel an der Spitze habe einen „gewissen Drive“ gebracht.

Die Reduktion auf drei Verbände schaffe dynamischere und schlankere Strukturen und mit den drei neuen Geschäftsführern habe man nun erfahrene Touristiker gewonnen, die den burgenländischen Tourismus weiterentwickeln werden, meinte der Landeshauptmann.

Der Prozess war langwierig, aus 40 Bewerbern wurden Patrik Hierner für den Norden, Brigitta Pelzer für das mittlere Burgenland und Martin Ochsenhofer für den Süden gefunden, erklärte Tunkel.

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Die 15 alten Verbände waren per 1. Juli Geschichte, alle Mitarbeiter werden aber übernommen. Einige Standorte könnten aber aufgelassen, neue dazu kommen, meinte der Burgenland Tourismus-Geschäftsführer.

Die vergangenen Monate seien intensiv gewesen, nun werde das neue Tourismusgesetz umgesetzt, so Tunkel. Das digitale Meldewesen etwa oder die einheitliche Burgenland Card: „Wir sind das einzige Bundesland mit einem einheitlichen digitalen System. Das hat niemand in Österreich.“ Den durch das hohe Tempo geforderten Betrieben versprach Tunkel, ab September „noch mehr zu servicieren“.