70 Jahre KURIER: Zwei ROMYs für die Gänsehaut an Prohaska und Krankl

70 Jahre KURIER: Zwei ROMYs für die Gänsehaut an Prohaska und Krankl
Prohaska und Krankl für zwei Traumtore im Fernsehen mit Platin ausgezeichnet.

Die ROMY feiert natürlich mit: Zum 70-Jahre-Jubiläum des KURIER wurden im Rahmen des großen Festes im Belvedere 21 besondere Preise verliehen. Zum ersten Mal überhaupt sollten gleich drei Platin-ROMYs vergeben werden.

Denn die ROMY nützte die Gelegenheit, zwei heimische Legenden auszuzeichnen, die für zwei der herausragendsten TV-Momente der letzten 70 Jahre gesorgt haben: Hans Krankl und Herbert Prohaska. Die beiden unterhaltsamen Kicker wurden für zwei besondere Gänsehautmomente ausgezeichnet, die beide österreichische Fußballgeschichte geschrieben haben.

Narrisch

Legendärer wird es nicht in diesem Land, als das, was Hans Krankl 1978 geschafft hat. In eine Tonaufnahme für die Ewigkeit gefasst hat diesen Moment Edi Finger mit seinem „I werd narrisch!“: Österreich besiegte am 21. Juni 1978 durch Treffer von Hans Krankl und ein Eigentor von Berti Vogts den regierenden Weltmeister Deutschland mit 3:2 und belegte damit den nicht erwarteten siebenten Platz.

Es war der erste Sieg über den großen Nachbarn, der vor der Partie nur über die Höhe des Triumphs gesprochen hatte, nach 47 Jahren und die Erfüllung eines alpenländischen Fußballtraums.

Und es wurde ein Mythos geboren. „Wenn ich 100 Jahre tot bin, werden sie noch von Córdoba reden, weil es ein Stück österreichische Fußball-Geschichte ist. Das wird niemals fad, das wird immer bleiben“, sagte Krankl einmal.

Zu Recht!

Vorspiel

Dass Krankl dieses Tor aber überhaupt schießen konnte, dafür sorgte Prohaska: Das Siegestor von Österreichs Jahrhundertfußballer beim 1:0 über die Türkei („Spitz von Izmir“) hatte die WM-Teilnahme in Argentinien überhaupt erst ermöglicht.

70 Jahre KURIER: Zwei ROMYs für die Gänsehaut an Prohaska und Krankl

Am 30. Oktober 1977 schoss Herbert Prohaska das ÖFB-Team damit zu einem 1:0-Erfolg und damit zur Endrunde nach Argentinien – die erste Teilnahme seit 20 Jahren. Dabei war der spätere Jahrhundert-Austrianer gerade erst als Ersatz für den wegen Blinddarm-OP ausgefallenen Josef Hickersberger in die Startelf gerutscht.

Die beiden Tore sind längst Teil der österreichischen Identität geworden. Und waren ganz besondere TV-Momente, die aber – lange vor Gründung der ROMY – natürlich nicht mit dem KURIER-Preis ausgezeichnet werden konnten.

Nun aber blickt der KURIER auf seine ersten 70 Jahre zurück – und nützt die Chance, die Fußball-Helden des Landes mit Platin-ROMYs zu würdigen

Wer die dritte Platin-ROMY, die für das Lebenswerk, bekommen hat? Das lesen Sie auf der nächsten Seite.

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