Innovation: Schweiz weltweit führend, Österreich auf Platz 20

Der Ruf eilt voraus: Schweiz bei Innovationen weiter top.
Wipo-Index misst mehr als 80 Indikatoren in 128 Ländern.

Die Schweiz bleibt nach Ansicht der Weltorganisation für geistiges Eigentum (Wipo) das beste Land der Welt in Bezug auf Innovation. Sie steht damit vor Schweden und Großbritannien. Österreich hat sich laut dem am Montag in Genf veröffentlichten Ranking von Platz 18 auf Platz 20 verschlechtert.

Auf Platz vier liegen die USA vor Finnland und Singapur. Die Exportgroßmacht Deutschland belegt Platz 10. Der Wipo-Index misst über 80 Indikatoren in 128 Ländern.

China prescht vor

China ist als erstes Schwellenland unter die besten 25 Länder vorgestoßen. Die aufstrebenden Länder werden immer aktiver bei der Innovation. Trotz dieser Fortschritte bleibe allerdings ein großer Abstand zu den Industrieländern, hieß es.

Es sei essenziell, in die Innovation zu investieren, um langfristig Wirtschaftswachstum sicherzustellen, erklärte Wipo-Generaldirektor Francis Gurry. Besonders wichtig sei dies im aktuellen Konjunkturklima.

Die Ausgaben für Innovation seien allerdings in den vergangenen zwei Jahren lediglich noch um 4 Prozent gestiegen. Diese Abschwächung sei auf die Talfahrt der Wirtschaft in den Schwellenländern und Budgetbeschränkungen in den Industrieländern zurückzuführen.

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