Standards zum Nachlesen

Will man eine Immobilie kaufen oder verkaufen, muss man wissen, was sie kosten darf bzw. was man dafür verlangen kann. Geregelt ist dies in eigenen Kriterienkatalogen, deren erste Fassung aus dem Jahr 1860 aus England stammt. Seither hat sich im Bauwesen vieles verändert, worauf man auch in der Immobilienbewertung reagieren muss. "Die Branche ist einem zunehmend rascheren Wandel ausgesetzt. Eine Normensammlung, die nur die meistzitierten normierten Bewertungsverfahren beinhaltet, ist heutzutage zu wenig, da die zunehmende Bedeutung der Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit für die Wertermittlung immer wichtiger wird", sagt Alexander Bosak. Er ist Vorstand des Vereins immQu und hat das Vorwort zu dem Ratgeber "Immobilienbewertung und Nachhaltigkeit.

Die wichtigsten 15 Normen auf einen Blick" verfasst.

Neben zahlreichen bekannten Standards für die Immobilienbewertung beinhaltet der Sammelband auch die in der Branche noch weitgehend unberücksichtigte ÖNORM EN 15643 zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Ihr Ziel ist es, umweltbezogene, ökonomische und soziale Auswirkungen in gleichem Maße in die Bewertung miteinzubeziehen, um so den Nachhaltigkeitswert zu ermitteln. Die Sammlung richtet sich vorrangig an Auszubildende und Sachverständige, ist aber auch für Branchenmitglieder interessant. "Sie ermöglicht es, alle relevanten Normen zu studieren und diese in der täglichen Praxis anzuwenden", sagt Bosak. Und auch Laien verschafft der Band einen tiefgehenden Einblick in die Immobilienbewertung und ihre Vorgaben.

Gewinnspiel BRAUCH ICH NICHTIMMO verlost drei Exemplare des Fachbuchs „Immobilienbewertung und Nachhaltigkeit. Die wichtigsten 15 Normen auf einen Blick“ (Hrsg. Austrian Standards Institute). Spielen Sie mit unterKURIER.at/gewinnspiele. Oder schicken Sie das Lösungswort „Immobilienbewertung“ an immo@kurier.at, oder eine Postkarte an IMMO-KURIER, 1190 Wien, Leopold-Ungar-Platz 1. Geben Sie eine Adresse an, die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einsendeschluss: 20. Juni 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barablöse ist nicht möglich. Gilt nur für Verbraucher im Sinne des KSchG.