Iraschko-Stolz wieder 2. hinter Takanashi

Wie schon am Samstag muss sich die Österreicherin in Hinzenbach nur der jungen Japanerin geschlagen geben.

1., 1., 2., 2. – der Flugschreiber von Daniela Iraschko-Stolz spuckt aktuell beeindruckende Daten aus. Das Spezialtraining nach ihrer vorzeitigen Abreise von den Weltcupbewerben in Japan hat der 30-Jährigen sichtlich auf die Sprünge geholfen. „Wir haben sehr viel am Material getüftelt und die Daniela hat dadurch wieder ihre Sicherheit gefunden“, erklärt der österreichische Damencheftrainer Harald Rodlauer. Die Formsteigerung von Daniela Iraschko-Stolz ist augenscheinlich: Nach ihrem Doppelsieg in Planica landete die Steirerin nun beim Heimweltcup in Hinzenbach (ÖO) zwei Mal auf dem zweiten Rang und machte damit ihre Anwartschaft auf eine Olympia-Medaille deutlich. „Das Selbstvertrauen stimmt jetzt wieder“, lächelte die Weltmeisterin von 2011. Die Goldmedaille scheint in Sotschi allerdings für Sara Takanashi reserviert. Die Japanerin dominierte in diesem Winter das Damen-Skispringen nach Belieben und feierte in Hinzenbach in ihrem 13. Saisonspringen bereits ihren zehnten Sieg. In Daniela Iraschko-Stolz hat Takanashi aber eine starke Herausforderin.

Springen in Hinzenbach
1. Sara Takanashi (JPN) 245,2 (88,5 m/92,5 m)
2. Daniela Iraschko-Stolz (AUT) 238,4 (89,0 m/89,0 m)
3. Julia Kykkänen (FIN) 234,8 (86,5/88,5)
4. Maja Vtic (SLO) 232,0 (92,0/86,0)
5. Carina Vogt (GER) 229,8 (88,5/85,0)
6. Yuki Ito (JPN) 224,3 (85,0/85,5)
Weiter:
16. Chiara Hölzl (AUT) 201,2 (80,5/80,0)
31. Elisabeth Raudaschl (AUT) 80,7 (71,5 m)
34. Katharina Keil (AUT) 75,6 (69,5)
35. Lisa Wiegele (AUT) 73,9 (69,0)
36. Sonja Schoitsch (AUT) 70,0 (67,0)
40. Michaela Kranzl (AUT) 66,5 (66,0)
45. Julia Huber (AUT) 47,5 (58,0)

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