Petra Kronberger neue Frauenbeauftragte im ÖSV

Petra Kronberger: 'Das ist eine sehr aufwühlende und erschütternde Geschichte.'
Die Olympiasiegerin soll Ansprechpartnerin bei jenen Dingen sein, die besser "von Frau zu Frau" besprochen werden.

Die zweifache Olympiasiegerin Petra Kronberger hatte mit nur 23 ihre Ski-Karriere beendet, ebensoviele Jahre später kehrte sie nun zum Österreichischen Skiverband zurück. Der ÖSV bestätigte am Donnerstag einen Bericht des Standard, wonach die Salzburgerin als Frauenbeauftragte angestellt wurde.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hatte nach Beendigung des Disputs mit Anna Fenninger die Schaffung eines derartigen Postens angekündigt. Kronberger, die nach ihrer Laufbahn die Matura nachgeholt und ein Studium (Kunstgeschichte, Germanistik) abgeschlossen hat, soll demnach als Bindeglied zwischen den (männlichen) Trainern und den Athletinnen fungieren und Ansprechpartner bei jenen Dingen sein, die besser "von Frau zu Frau" besprochen werden.

Die dreifache Weltcup-Gesamtsiegerin soll außerdem junge Athletinnen beraten, etwa in der oft schwierigen Zeit des Übertritts von den Landeskadern in den ÖSV-Kader. Kronberger war durch ihre Tätigkeit im Organisationskomitee der Alpin-WM in Schladming 2013, wo sie für Zeremonien und das Kulturprogramm zuständig war, nach langer Zeit wieder näher mit dem ÖSV in Kontakt gekommen.

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