Vanek bläst in Montreal ein eisiger Wind ins Gesicht

Ungleiches Duell: Vanek (re.) kam beim Ausgleich von McDonagh (li.) zu spät in Position.
Die Presse lässt derzeit kein gutes Haar am österreichischen Eishockey-Export.

Die Montreal Canadiens und ihr österreichischer Stürmer Thomas Vanek stehen im Conference-Finale der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL schwer unter Druck. Die Canadiens verloren mit 1:3 auch das zweite Heimspiel der Best-of-seven-Serie gegen die New York Rangers und fliegen mit einem 0:2-Rückstand zu Spiel drei am Donnerstag im Madison Square Garden.

Die Zeitungen in Montreal sind von Thomas Vanek in den bisherigen zwei Spielen wenig begeistert. Der Steirer hatte beim 1:3 am Montag nur 11:41 Minuten Eiszeit erhalten, war ohne Torschuss geblieben und attackierte beim 1:1 durch McDonagh halbherzig. In den zwei Runden davor gegen Tampa und Boston hatte Vanek fünf Tore erzielt. "Thomas Vanek hat sich in ein Phantom verwandelt", meinte Le Journal de Montreal in seiner Dienstag-Ausgabe.

"Wo ist Thomas Vanek?", titelte La Presse. "Man fragt sich, wo war Thomas Vanek. Der österreichische Stürmer hat Ende des Grunddurchgangs einen Unterschied ausgemacht, in dieser Serie lässt sein Beitrag zu wünschen übrig", schrieb La Presse weiter.

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