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Lake Louise: Norweger dominieren Abschlusstraining

Kjetil Jansrud war 35 Hundertstel schneller als sein Landsmann Aksel Lund Svindal.

Die norwegischen Asse haben auch das Abschlusstraining für die erste Weltcup-Abfahrt der Saison in Lake Louise bestimmt. Vorjahressieger Kjetil Jansrud fuhr am Freitag 0,35 Sekunden vor seinem Teamkollegen Aksel Lund Svindal Bestzeit. Dritter wurde der Franzose Guillermo Fayed (+ 0,51 Sek.). Bester Österreicher war Hannes Reichelt mit 0,99 Sekunden Rückstand an der lediglich neunten Stelle.

"Das war bisher auf jeden Fall meine beste Fahrt. Ich hoffe, dass ich mich noch steigern kann, dass es noch weiter nach vorne geht", meinte der Super-G-Weltmeister aus Salzburg. Das norwegische Topduo sei aber wohl nur schwer zu schlagen, glaubt Reichelt, der Lake Louise nicht zu seinen Lieblingsstrecken zählt.

"Es sieht sehr gut aus bis jetzt"

bfahrts-Weltcuptitelverteidiger Jansrud war in Kanada auch schon am Donnerstag vorne gewesen. "Es sieht sehr gut aus bis jetzt. Ich bin natürlich zufrieden", sagte Jansrud, der angab, "Vollgas" gefahren zu sein. Er habe nichts dagegen einzuwenden, wenn man ihn als Topfavoriten bezeichne, so der Doppelsieger des Vorjahres auf eine dementsprechende Frage.

Auch Ex-Weltmeister Svindal, der das erste Training klar vor Jansrud gewonnen hatte, hat vor allem seinen Landsmann auf der Rechnung. "Es schaut sehr gut aus für Norwegen, es schaut vielleicht ein bisschen besser aus für Jansrud. Aber es ist so, wie es sein soll, er war im vorigen Jahr der beste Abfahrer der Welt. Wir alle sind Herausforderer, ich auch - ein ziemlich großer", meinte der Lake-Louise-Doppelsieger von 2012.

Zweitbester ÖSV-Mann im dritten Trainingslauf war Klaus Kröll (1,48) auf Rang 14. "Es geht in die richtige Richtung, das war viel besser als in den letzten zwei Tagen. Ich hoffe morgen natürlich auf eine Steigerung", meinte der steirische Routinier, der mit einem Top-Ten-Platz spekuliert.

Unmittelbar hinter Kröll landete Max Franz (1,54), am Donnerstag war er noch Dritter geworden. "Im Großen und Ganzen war es ein bisschen ein komischer, wilder Ritt", zeigte sich Franz nicht ganz zufrieden. Insgesamt habe er aber ein "gutes Gefühl". Die beiden Norweger seien "zu biegen", versicherte Franz.

Der am Vortag viertplatzierte Olympiasieger Matthias Mayer trat im Abschlusstraining nicht an.

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