Rapid gehen die Innenverteidiger aus

Christopher Dibon ist angeschlagen, soll bis zum Derby aber fit werden.
Vor dem Derby gegen die Austria ist nur Mario Sonnleitner schmerzfrei - und der ist gesperrt.

Weiter verschärft hat sich die Personalsituation bei Rapid. Vor dem Wiener Derby gehen den Hütteldorfern die Innenverteidiger aus. Bei einem KURIER-Lokalaugenschein am Donnerstag beendete von den vier Innenverteidigern lediglich Mario Sonnleitner das Training ohne Schmerzen. Das Problem dabei: Sonnleitner ist am Sonntag gegen den Erzrivalen gesperrt.

Was wurde aus dem Rest?

Brian Behrendt ist seit Ende August verletzt und nach einer OP noch länger kein Thema. Maximilian Hofmann ist seit einigen Tagen angeschlagen, Christopher Dibon seit Donnerstag.

Rapid-Trainer Zoran Barisic lässt sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen: „Bis Sonntag ist noch etwas Zeit. Wir werden auf jeden Fall eine Mannschaft stellen, die gerüstet ist.“

Dass Dibon nach einer Stunde das Training abbrach, war laut Barisic eine Vorsichtsmaßnahme: „Wenn die Spieler Schmerzen haben, muss ich sie öfters dazu drängen, gleich aufzuhören. Sonst besteht die Gefahr, dass sie drübergehen und dann länger ausfallen. Ich glaube, dass Dibon am Sonntag wieder voll fit sein wird.“ Dibon selbst meint: „Bis zum Derby wird es wieder passen.“

Enger wird es bei Maximilian Hofmann, der an einer Entzündung im Sprunggelenk leidet. „Wenn alles gut geht, soll er es am Freitag wieder probieren und am Samstag so weit sein, dass wir beim Abschlusstraining mit ihm rechnen können.“

Alternativen

Als Alternative steht Thanos Petsos bereit, der in Altach nach dem frühen Ausschluss Sonnleitners für eine Stunde Innenverteidiger spielte. Nach der Verletzung von Schwab würde es im defensiven Mittelfeld ohne Petsos allerdings auch eng werden: Der bisherige Edelreservist Srdjan Grahovac wäre fix gesetzt und Dominik Wydra müsste bei seinem angepeilten Comeback gleich von Beginn an ran. Der zuletzt verletzte zentrale Mittelfeldspieler hat seit Ende September nicht mehr gespielt.

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