St. Pöltens Baumgartner ist gefragt, der SKN spart

Ist Gerald Baumgartner bald Bundesliga-Trainer?
Der Coach der Niederösterreicher wird als Nachfolger von Adi Hütter in Grödig gehandelt.

Gerald Baumgartner ist ein Mann für die besonderen Serien: Der SKN-Trainer, der noch nie ein Cupspiel verloren hat, verteidigt in der NV-Arena ab 18.30 Uhr gegen Mattersburg eine andere Serie: Seit der 49-jährige Salzburger im September 2013 das Amt von Martin Scherb übernommen hat, wurde noch kein Heimspiel (fünf Siege, ein Remis) verloren. Vor dem Absteiger warnt er dennoch: "Die Mannschaft ist mit der aus dem Herbst nicht zu vergleichen. Unter Vastic hat sie im Frühjahr auch noch kein Spiel verloren und ist blendend eingestellt."

Außerdem muss der SKN, der gegen Mattersburg bisher zwei Mal 1:0 gewann, umstellen: Sowohl Holzmann als auch Joker Brandl sahen beim 2:3 in Altach Gelb-Rot. Als Linksverteidiger steht Peinsipp zur Verfügung, Hofbauer ist schon fast wieder der Alte. Auf einen Einsatz warten muss Galan. Der neue Spanier ist noch der überzählige Legionär auf der Tribüne.

Budgetkürzung

Bei weiteren Verstärkungen für die kommende Saison muss gespart werden. "Das Personalbudget muss nach dem Zuschauerrückgang gekürzt werden. Um wie viel, werden die Verhandlungen in den nächsten Tagen zeigen", kündigt SKN-Obmann Gottfried Tröstl an. Das Ziel Aufstieg wird damit noch schwerer zu erreichen sein – lag der SKN doch schon bisher beim Sportbudget nicht an der Spitze der Liga.

Baumgartner wurde von den Kürzungen "noch nicht informiert". Er wird in Grödig als möglicher Nachfolger von Adi Hütter gehandelt, der seinen Vertrag bisher nicht verlängert hat. Baumgartner stellt klar: "Ich konzentriere mich nur auf den SKN." Tröstl sagt: "Es gibt keine Ausstiegsklausel." Billiger zu haben wäre Martin Scherb: Baumgartners Vorgänger soll in Grödig ebenfalls auf der Kandidatenliste stehen.

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