St. Pölten holt einen Punkt in Innsbruck

St. Pölten (Ambichl auf einem Archivbild) reist mit einem Punkt aus Innsbruck nach Hause
Die Niederösterreicher schafften sich mit dem 0:0 Luft im Abstiegskampf

Wie man denn Abstiegsangst buchstabiert? So: W A C K E R – der Bundesliga-Absteiger zittert sich weiter durch die Erste Liga und muss zwei Runden vor Schluss noch um den Ligaerhalt bangen.

Auch im Heimspiel gegen St. Pölten (0:0) blieb der ersehnte Befreiungsschlag aus, weshalb nach dem fünften sieglosen Match in Serie der Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter zusammengeschmolzen ist: Schlusslicht Hartberg gewann das Steirer-Derby in Kapfenberg durch ein Tor von Rasswalder mit 1:0 und liegt nun nur mehr zwei Zähler hinter den völlig verunsicherten Tirolern.

Die Innsbrucker präsentierten sich gegen St. Pölten wie ein Absteiger. Nach einem Zwischenhoch im März zeigt die Kurve bei Wacker nun wieder nach unten: In 90 Minuten reichte es zu keiner einzigen gefährlichen Toraktion, dabei agierten auch die Gäste am Tivoli äußerst harmlos und hatten durch Hartl ebenfalls nur eine Chance. St. Pölten nutzt das Remis freilich weit mehr als den Innsbruckern, dem Klassenerhalt sollte nach dieser turbulenten Saison nun nichts mehr im Wege stehen.

Auch der zweite Verein aus Niederösterreich punktete und wahrte damit die Chance auf den Verbleib in der Ersten Liga: Horn erreichte in Lustenau ebenfalls ein 0:0 und bleibt damit vor Hartberg.

Im Top-Spiel der Runde gewann Mattersburg beim FAC mit 1:0 und machte einen weiteren Schritt zum Meistertitel. Das Tor der Burgenländer erzielte Goalgetter Pink, der in der 36. Minute vor dem Tor saß (!) und den Ball mit dem Fuß über die Linie bugsierte. Der FAC und Trainer Pacult sind damit wieder Letzte.

Olzinger LASK-Coach

Beim Duell zwischen dem LASK und Liefering (1:1) gab es keinen Sieger. Einen Erfolg konnten die Linzer aber am grünen Tisch feiern: Im zweiten Anlauf erhielt der Traditionsverein die Lizenz. Mit Ablauf der Protestfrist präsentierte der LASK mit Alfred Olzinger einen Trainer mit der geforderten Ausbildung. Zuvor war den Linzern die Lizenz verweigert worden, da Coach Martin Hiden nicht das notwendige Trainerdiplom besitzt.

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